
Kopenhagen, 8. Dezember 2021. Die dänische Energiebehörde gewährt dem dänischen CO2-Speicherung-Projekt Greensand in der dänischen Nordsee einen Zuschuss von 197 Millionen DKK (26 Millionen Euro). Wintershall Dea ist neben INEOS Oil and Gas Denmark und fast 30 weiteren Unternehmen ein führendes Mitglied des Konsortiums.
Das Konsortium will im Siri-Gebiet der dänischen Nordsee Projekt Greensand einen CO2-Speicher entwickeln. In diesem Gebiet ist Wintershall Dea seit vielen Jahren aktivl. Die erste Verpressung ist in der Pilotphase ab Ende 2022 geplant. 2025 soll das Projekt vollständig in Betrieb sein. Geplant ist eine Speicherkapazität von bis zu acht Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Damit könnte das Projekt potenziell die gesamte CO2-Speicherung ermöglichen, die im dänischen Klimaprogramm vorgesehen ist.
„Wir begrüßen das Vertrauen und die finanzielle Unterstützung durch die dänische Regierung. Sie erkennt damit an, dass CCS für das Erreichen der Klimaziele in Dänemark und Europa unerlässlich ist. Mit CCS können wir unvermeidbare Industrieemissionen sicher speichern und so eine saubere und erfolgreiche Zukunft für die europäische Industrie ermöglichen. Wintershall Dea ist stolz darauf, dieses vielversprechenden Projekt voranzutreiben“, erklärt Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer von Wintershall Dea.
CCS erhält in Dänemark breite politische Unterstützung. Die Finanzierungszusage in dieser Woche folgt auf eine Entscheidung der dänischen Regierung und einer breiten Mehrheit der politischen Parteien, erhebliche Mittel für die Entwicklung und Demonstration der CO2-Speicherung in der Nordsee bereitzustellen.
Für Wintershall Dea sei das Projekt Greensand eines von mehreren Projekten, die den Energy Transition Pathway und die darin festgelegten Klimaziele des Unternehmens unterstützen, teilt das Unternehmen mit. Klaus Langemann, Senior Vice President für Carbon Management and Hydrogen, sagt: „CCS ist für uns eine Chance, die Expertise von Wintershall Dea im Untergrund, bei Bohrungen und im Offshore-Betrieb für die Reduzierung von Industrieemissionen zu nutzen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Konsortiumspartnern bei der Umsetzung von Projekt Greensand.“
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