Lindesnes, Juli 2022. Drei Jahre nach dem Bau des Unterwasser-Restaurants Under in Lindesnes in Südnorwegen hat die Unterwasserwelt den Betonklotz in ihr Leben integriert. Wie neue Unterwasseraufnahmen des deutschen Fotografen Timon Koch zeigen, die das Architekturbüro Snøhetta kürzlich veröffentlichte, ist die Betonhülle fast vollständig von Seetang umgeben und fungiert als künstliches Riff. „Wir sind begeistert zu sehen, wie die geplanten Integrationen zum Leben erweckt werden und wie die Natur das Gebäude vollständig erobert“, heißt es in einer Pressemitteilung von Snøhetta.
Oslo, 8. Juli 2022. Die Industriestadt Mo i Rana in der Region Helgeland erhält einen neuen Flughafen. Am 23. Juni 2022 genehmigte die Überwachungsbehörde EFTA Surveillance Agency, ESA, die öffentliche Unterstützung für den Bau eines neuen Flughafens. Anfang Juli wurde die Finanzierung genehmigt. Jetzt hat der norwegische Flughafenbetreiber Avinor die ersten Aufträge für Baustraßen, Entlastungsleitungen und Elektroanlagen vergeben. Die Bauarbeiten sollen im Herbst beginnen. 2025 soll der Flughafen fertig sein.
Oslo, 10. Mai 2022. Die norwegische öffentliche Straßenverwaltung Statens vegvesen hat im Auftrag des Ministerium für Verkehr und Kommunikation 20 Straßen- und Tunnelprojekte ausgewählt, deren Fertigstellung in den nächsten sechs Jahre Priorität erhalten sollen. Einen entsprechenden Vorschlag hat die Behörde jetzt an das Ministerium übermittelt. Ganz oben auf der diesjährigen Prioritätenliste stehen vier Projekte, die als vollständig startreif gelten:
E134 Oslofjord-Verbindung (Viken), 5,83 Milliarden NOK
E134 Røldal – Seljestad (Vestland), 3,34 Milliarden NOK
E6 Megården – Mørsvikbotn (Nordland), 10,27 Milliarden NOK
E16 Hylland – Slæen (Vestland), 1,64 Milliarden NOK
Diese Projekte seien zur politischen Prüfung bereit, sagt Straßendirektorin Ingrid Dahl Hovland.
Glattpark (Opfikon), 25. April 2022. Bane NOR, das für die norwegische Bahninfrastruktur verantwortliche staatliche Unternehmen, beauftragt die Implenia AG mit dem Bau der doppelspurigen Tangenvika-Eisenbahnbrücke über den Mjøsa-See. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt rund 190 Millionen CHF (1,8 Mrd. NOK). Die Eisenbahnbrücke umfasst eine 1.022 Meter lange Spannbetonbrücke sowie einen rund zwei Kilometer langen Bereich über Land mit einer Wildtierüberführung. Das Projekt startet im zweiten Quartal 2022 und soll im Jahr 2027 abgeschlossen sein.
Oslo, 30. März 2022. Norwegen wird in den nächsten Monaten auf zwölf Baustellen emissionsfreie Fahrzeuge und Baumaschinen einsetzen. Die Pilotprojekte werden von der norwegischen öffentlichen Straßenverwaltung Statens vegvesen, Nye Veier und Bane NOR umgesetzt. Der norwegische Staat unterstützt das Vorhaben mit insgesamt 62 Millionen NOK.
Oslo, 16. Februar 2022. Nie zuvor wurden in Norwgen so viele Hütten gebaut wie im Jahr 2021. Nach aktuellen Zahlen von Statistics Norway erteilten die Behörden 8.762 Baugenehmigungen für Freizeitgebäude. Dies entspricht einer Steigerung von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Trondheim, 7. Februar 2022. In Oslo sind derzeit auf mehr als 30 verschiedenen Baustellen schwere emissionsfreie Baumaschinen im Einsatz. Auf den Baustellen der Gemeinde arbeiten mehr als 20 verschiedene Typen emissionsfreier Maschinen und Fahrzeuge. Der Trend zum emissionsfreien Bauen beschleunigt sich. Aber es gebe noch einige Hindernisse und Herausforderungen, stellt das Forschungsinstitut SINTEF in dem Erfahrungsbericht zu den Anforderungen an emissionsfreies Bauen und emissionsfreie Baustellen fest, der im Auftrag der Stadt Oslo entstand. Er beschäftigt sich mit Chancen, Herausforderungen, Hemmnissen und Lösungsansätzen rund um Energieversorgung, emissionsfreie Baumaschinen und Lkw sowie Ladelogistik. Grundlage ist eine Umfrage unter mehreren Unternehmen.
Oslo, 20. Januar 2022. Der norwegische Flughafenbetreiber Avinor verschiebt die Bauentscheidung für einen neuen Flughafen in Bodø um 12 Monate. Das bedeutet, dass der neue Flughafen in der zweiten Hälfte des Jahres 2029 fertiggestellt werden kann. Das Projekt hat einen Kostenrahmen von 6,6 Milliarden NOK.
Berlin, 20. Januar 2021. Das norwegische Architekturbüro Mad AS eröffnet am 21. Januar eine Ausstellung „Mad About Dugnad – Gemeinsam Arbeiten, besser bauen“ im Aedes Architekturforum in Berlin. Gezeigt werden vier verschiedene Beispiele nachhaltiger Architektur und Designs. Das Projekt Woho, ein Holzhaus, das die Norweger in Berlin Kreuzberg bauen, steht im Mittelpunkt der Präsentation – ein vertikales Stadtquartier in Holz.
Oslo, 26. November 2021. 220 Millionen Menschen oder sieben Prozent der weltweit Beschäftigten arbeiten in der Bauindustrie. Work Wear Guru, ein Unternehmen für Arbeitsbekleidung, hat jetzt die Ergebnisse eine Umfrage unter Bauarbeitern in 170 Ländern zu Gehältern, Lebenshaltungskosten und Sicherheit veröffentlicht und daraus einen Index zu den besten Lebensbedingungen für Bauarbeiter zusammengestellt. Norwegen kommt im Ranking auf Platz 15, noch hinter China und den Vereinigten Arabischen Staaten. Deutschland liegt auf Platz 22. Die besten Bedingungen für Bauarbeiter bieten die Schweiz, Großbritannien, Belgien, die USA und Kanada.
Oslo, 22. Oktober 2021. Nach fünf Jahren Bauzeit inklusive einem Jahr Baustopp wegen der Corona-Pandemie wurde am 22. Oktober das Edvard-Munch-Museum in Oslo eröffnet. Es beherbergt die weltweit größte Munch-Sammlung und bietet auf 13 Etagen Kunst-, Kultur- und kulinarische Erlebnisse sowie eine spektakuläre Aussicht auf Oslo und den Oslo-Fjord. Entworfen wurde das Gebäude von dem spanischen Architekturbüro Estudio Herreros und dem deutschen Architekten Jens Richter. Die Innenmöbel lieferte die norwegische Firma Vestre AS.
Oslo/Stockholm, 14. Oktober 2021 (von Michał Woźniak, Germany Trade & Invest, GTAI). Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft GTAI hat auf ihrer Website drei Beiträge zur norwegischen Bauindustrie veröffentlicht. Der Beitrag zu den Rahmenbedingungen beschäftigt sich mit den zahlreichen Registrierungs- und Meldepflichten, die – obwohl Norwegen weitestgehend an Normen der Europäischen Union gebunden ist – den Markteinstieg kompliziert machen.
Der Beitrag zur Struktur der norwegischen Bauindustrie zeigt, warum die hohen Ansprüche der staatlichen Auftraggeber bezüglich Nachhaltigkeit und innovativer Methoden große Teile der norwegischen Baufirmenlandschaft ausschließen und neben den üblichen Verdächtigen, Baukonzernen aus Deutschland, Österreich oder Spanien, zunehmend auch chinesische Firmen einen Blick Richtung Norwegen wagen.
Mit der Frage, in welchen Segmenten sich gute Chancen für deutsche Unternehmen bieten, beschäftigt sich der Beitrag zu den Marktchancen.
Finden Sie hier Informationen zu den Rahmenbedingungen.
Finden Sie hier einen Beitrag zur Struktur der norwegischen Bauindustrie.
Finden Sie hier eine Einschätzung zur den Marktchancen ausländischer Bauunternehmen auf dem norwegischen Markt.
Trondheim, 2. September 2021. Am 2. September verabschiedete der Stadtrat von Trondheim den Bebauungsplan für das Ocean Space Center. Die Anlage soll eine Schlüsselrolle bei der Stärkung der Position Norwegens als führende Meeresnation spielen. Wenn das norwegische Parlament Storting den Bau des Ocean Space Center genehmigt, umfasst die Einrichtung sowohl die Aktivitäten des Forschungsinstituts SINTEF als auch die Lehr- und Forschungsaktivitäten der Technischen Universität Trondheim, NTNU, im Bereich Meerestechnik.
Oslo, 9. September 2021. Der Baukonzern Veidekke ASA wurde von Statsbygg mit dem Bau der Fundamente unter dem neuen Regierungsviertel in Oslo beauftragt. Der Auftrag umfasst die Planung und Errichtung eines Kellergeschosses auf zwei Etagen mit umfangreichen Fundament-, Beton- und Technikarbeiten. Der Vertrag ist ein schlüsselfertiger Vertrag mit einem Wert von 2,1 Milliarden NOK (ohne MwSt.).
Oslo, 7. September 2021. Zwei Unternehmen hatten sich um ein Straßenbauprojekt für eine Festlandanbindung Sotra-Bergen beworben. Jetzt hat die norwegische Straßenverkehrsbehörde Statens vegvesen mitgeteilt, dass das internationale Unternehmen Sotra Link den Zuschlag erhält. Der PPP-Vertrag (Public-Private-Partnership) hat einen Wert von 19,8 Milliarden NOK und beinhaltet die Finanzierung, die Projektierung, den Bau, den Betrieb und die Wartung des Straßennetzes über 25 Jahre. Das Straßenbauprojekt soll 2027 für den Verkehr geöffnet werden. Der Vertrag ist der größte Einzelauftrag der norwegischen Straßenverwaltung aller Zeiten und der größte vergebene Auftrag in der EU bisher im Jahr 2021. Der Gesamtrahmen für das Projekt wird auf 23,1 Milliarden NOK geschätzt, einschließlich der seit 2018 laufenden Vorarbeiten.
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