Oslo, 24. August 2017. Norwegens Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2017 gegenüber dem ersten Quartal um 1,1 Prozent gewachsen. Das hat die norwegische Krone auf den höchsten Wert seit 2015 steigen lassen. Am 24. August kostete der US-Dollar 7,84 NOK, der Euro 9,25 NOK. Am Tag zuvor musste für einen Euro noch 9,31 NOK gezahlt werden.
Wie das Statistikamt SSB mitteilt, trugen vor allem der Erdölsektor und die Exporte zum Wachstum bei. Das Bruttoinlandsprodukt für das Festland belebte sich nach zweieinhalb Jahren schwachen Wachstums. Es legte sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal um 0,7 Prozent zu.
Die verarbeitende Industrie und der Bergbau zeigten mit einen Zuwachs von 0,3 Prozent nach zweijährigem Rückgang das dritte Quartal in Folge wieder einen Aufwärtstrend. Die anderen produzierenden Bereiche wuchsen um 0,9 Prozent. Die Bauwirtschaft setzte ihr Wachstum fort, das bereits seit dem ersten Quartal 2016 erreicht wird. Auch die Stromwirtschaft erreichte Zuwächse, während sowohl die traditionelle Fischereiindustrie als auch die Aquakultur leichte Einbußen hinnehmen musste.
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