
Oslo, 26. Juni 2018. 7.685 Unternehmen sind in Norwegen in ausländischem Besitz (Stand 2016). Das sind 2,6 Prozent aller Unternehmen in Norwegen. Bei diesen Unternehmen sind nach Angaben der norwegischen Statistikbehörde SSB 330.874 Mitarbeiter beschäftigt, 20,7 Prozent alles Beschäftigten. Der Umsatz der ausländischen Töchter beträgt 1.263.824 Millionen NOK, 26,1 Prozent des Gesamtumsatzes aller Unternehmen in Norwegen.
Schwedische Unternehmen sind mit Abstand die größten Eigentümer. Ihnen gehören 29,2 Prozent aller Firmen mit ausländischem Kapital. In schwedischen Firmen sind 80.900 Mitarbeiter beschäftigt, die einen Umsatz von 235.581 Millionen NOK erwirtschafteten. Auf Platz eins beim Umsatz allerdings liegen Firmen aus den USA. Sie brachten es 2016 auf 241.976 Millionen NOK, fast fünf Prozent des Gesamtumsatzes aller Firmen in Norwegen.
Deutsche Unternehmen sind nur mittelmäßig engagiert. 2016 gab es 363 Firmen in deutschem Besitz. Diese hatten 20.538 Mitarbeiter und erzielten einen Umsatz von 83.354 Millionen NOK. Damit liegt Deutschland nach Anzahl der Firmen und Umsatz auf Platz fünf hinter Schweden, Dänemark, Großbritannien und den USA.
Während die Zahl der ausländischen Unternehmen und der Beschäftigten sowie die Personalkosten von 2012 bis 2016 gestiegen sind, ging der Umsatz zurück. Ausländische Unternehmen erhöhten ihren Anteil am Gesamtumsatz in diesem Zeitraum von 25,4 auf 26,1 Prozent.
Die Statistik über ausländisches Engagement in Norwegen ist geprägt von der Öl- und Gasindustrie sowie der chemischen Industrie. Unternehmen aus den USA, Großbritannien, den Niederlanden und Frankreich gehören nicht nur zu den größten Explorationsunternehmen und Raffinerie- und Tankstellenbetreibern des Landes, sondern zu den größten Firmen Norwegens überhaupt.
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