
Im ersten Halbjahr 2016 ist der Handelsumsatz zwischen Deutschland und Norwegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro zurückgegangen. Die norwegischen Lieferungen nach Deutschland beliefen sich auf 5,94 Milliarden Euro, die deutschen Exporte betrugen 4,37 Milliarden Euro.
Der Rückgang ist ein weiteres Mal auf den schwachen Ölpreis zurückzuführen. Während die Importe aus Norwegen, in erster Linie Erdgas, um 31 Prozent sanken, legten die deutschen Exporte um drei Prozent zu.
Kraftfahrzeuge waren auch im ersten Halbjahr 2016 mit 1,096 Milliarden Euro die wichtigsten deutschen Ausfuhrgüter. Allerdings wurde 3,0 Prozent weniger geliefert als von Januar bis Juni 2016. Auf Platz zwei folgten Maschinen im Wert von 626 Millionen Euro (+3,0 Prozent).
Norwegen lieferte Öl und Gas für 4,23 Milliarden Euro, gefolgt von Metallen für 421 Millionen Euro (-21 Prozent) und chemischen Erzeugnissen für 198,8 Millionen Euro.
In der Rangliste der größten deutschen Handelspartner belegte Norwegen damit Platz 22.
Quelle: destatis