Oslo, 5. Januar 2023. Der norwegische Düngemittelherstelller Yara International ASA will seine Ammoniak-Terminals in Deutschland modifizieren, um eine Umschlagsmenge von bis zu drei Millionen Tonnen Ammoniak zu ermöglichen. Das entspricht rund 530.000 Tonnen Wasserstoff. Yara beabsichtigt, seine Produktion von sauberem Ammoniak weltweit zu steigern, um Deutschlands aufstrebenden Markt beliefern zu können.
Hamburg, 27. Mai 2022. Am 13. Juni findet in Hamburg erstmals das Deutsch-Norwegische Wasserstoffforum statt. Veranstaltet wird die Konferenz von der norwegischen Wirtschaftsförderagentur Innovation Norway in enger Kooperation mit Hamburg und den anderen vier norddeutschen Bundesländern. Der norwegische Handels- und Industrieminister Jan Christian Vestre und der Senator für Wirtschaft und Innovation in Hamburg Michael Westhagemann, Hauptkoordinator der Wasserstoffstrategie der fünf norddeutschen Länder, haben ihre Teilnahme zugesagt.
Oslo, 29. März 2022. Der norwegische Düngemittelkonzern Yara International ASA will nach dem Ausstieg von Aker Clean Hydrogen und Statkraft aus dem im vergangenen Jahr gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Hegra die Ammoniakfabrik von Yara in Porsgrunn zur Herstellung von grünem Wasserstoff allein bauen. Ziel ist es, die Produktionsanlagen auf Herøya vollständig zu elektrifizieren. Mit dem Einsatz von Ammoniak will Yara jährlich 800.000 Tonnen an CO2-Emissionen einsparen. Die kürzlich abgeschlossene Machbarkeitsstudie zeige, dass das Vorhaben machbar ist, aber aus strategischen Gründen sei es nicht sinnvoll, das Projekt mit der aktuellen Eigentümerstruktur fortzusetzen, teilt Yara mit. Die Arbeiten an HEGRA will Yara fortsetzten, bis eine endgültige Investitionsentscheidung ohne Aker Clean Hydrogen und Statkraft als Teilhaber getroffen wird.
Oslo, 1. März 2022. Yara International, einer der größten Düngemittelproduzenten der Welt, befindet sich in einem Dilemma. Wie CEO und Präsident Svein Tore Holsether in einem Artikel „Krieg und Ernährungskrise in Europa“ auf der Website des Unternehmens schreibt, würden die langfristigen Folgen des Krieges sowohl die reichen als auch die armen Teile der Welt treffen. Abgesehen von der unmittelbaren Lebensgefahr und den grausamen Leiden, die die Ukraine gegenwärtig erlebt, seien wenige Dinge wichtiger als der Zugang zu Nahrung. Insofern habe Yara International zu beachten, dass sowohl Russland als auch die Ukraine Weltmächte in einem globalen und fragilen Ernährungssystem sind. Holsether betont, dass das Unternehmen voll und ganz hinter der Verurteilung der russischen Militärinvasion durch die norwegische Regierung stehe. „Yara wurde direkt von dem Konflikt getroffen, sowohl durch die Beschäftigung von Mitarbeitern im Kriegsgebiet in der Ukraine als auch durch eine Rakete, die das Yara-Bürogebäude in Kiew traf. Gleichzeitig beziehen wir eine beträchtliche Menge an essentiellen Rohstoffen aus Russland, die weltweit für die Lebensmittelproduktion verwendet werden“, schreibt Holsether.
Oslo, 28. Januar 2022. Der norwegische Düngemittelkonzern Yara hat Linde Engineering mit dem Bau und der Lieferung einer 24-MW-Anlage für grünen Wasserstoff in der Ammoniak-Produktionsanlage von Yara im Herøya Industripark in Porsgrunn beauftragt. Ein entsprechender Vertrag wurde heute unterzeichnet. Die Anlage, die von der Entwicklungsagentur Enova einen Zuschuss von 283 Millionen NOK erhalten hat, soll zeigen, dass Ammoniak, das mit erneuerbarer Energie hergestellt wird, den Ausstoß von Kohlendioxid bei der Düngemittelproduktion verringern kann. Dies wird die zweite von Linde Engineering entworfene und gebaute 24-MW-PEM-Elektrolyseanlage sein. Die erste wird derzeit am Chemiestandort Leuna in Deutschland gebaut.
Oslo, 10. Januar 2022. Der norwegische Düngemittelkonzern Yara International ASA wird künftig kein Kali mehr aus Belarus beziehen. Wie das Unternehmen mitteilt, hätten die Auswirkungen der aktuellen Sanktionen gegen Belarus auf die Lieferkette Yara dazu gezwungen, die Beschaffung von Kali, einem wichtigen Bestandteil für die Produktion von Mineraldüngern für die Lebensmittelproduktion, einzustellen. Zwar würde der Kauf von Kali aus dem Unternehmen Belaruskali OJSC nicht gegen die geltenden Sanktionen verstoßen, allerdings würden andere Akteure der Lieferkette wesentliche Dienstleistungen, die für den Kaliexport aus Belarus notwendig sind, nicht mehr anbieten. Ab dem 1. April 2022 werde Yara daher kein Kali mehr in Belarus einkaufen.
Horten, 18. November 2021. Das erste elektrisch und autonom fahrende Containerschiff der Welt, Yara Birkeland, ist am 18. November in See gestochen. Vor dem Betriebsstart fuhr Yara Birkeland von Horten nach Oslo zum Stapellauf. Norwegens Premierminister würdigte die Entwicklung und den Bau des Schiffes mit den Worten: „Eine kurze Reise für Yara Birkeland – eine große Reise für die Menschheit.“ Das Schiff zeige alle Möglichkeiten in der maritimen Wertschöpfungskette, über die Norwegen heute und in Zukunft verfüge: Forschungsumgebungen, Werften, Technologieumgebungen, Seeleute, Reedereien – das gesamte Cluster.
Oslo, 7. Dezember 2020: Der norwegische Düngemittelkonzern Yara International AS will seine Ammoniak-Produktion im Industriepark Herøya in Porsgrunn vollständig umstellen. Wie das Unternehmen auf einem Investorenseminar ankündigte, plane es eine „grüne“ Ammoniakproduktion von 500.000 Tonnen pro Jahr. Mit dem Einsatz von Wasserstoff im Produktionsprozess sollen künftig 800.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Das werde zur Entwicklung einer emissionsfreien Schifffahrt und zur Dekarbonisierung der Lebensmittelproduktion beizutragen.
Brunsbüttel, 23. September 2019. Seit heute vormittag blockieren Demonstranten die Zufahrt zur Yara Brunsbüttel GmbH, einem Tochterunternehmen des norwegischen Düngemittelherstellers Yara International ASA. Organisator des Protestes ist die Gruppe “Free the Soil”, die mit der Kampagne nach eigenen Angaben “die verheerenden Praktiken und Auswirkungen industrieller Landwirtschaft aufzuzeigen und darüber informieren (will), welche Rolle die Agrarindustrie in der sich ständig verschärfenden Klimakrise einnimmt”. Unweit der Fabrik hat die Organisation ein “Agrar- und Klimagerechtigkeitscamp” eingerichtet, in dem die Demonstranten mehrere Tage kampieren wollen. Die Protestbewegung will mit der Blockade auf die hohen CO2-Emissionen des Konzerns aufmerksam machen.
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