Oslo, 4. August 2023. Norwegens Regierung hat die die Anforderungen zur Sicherstellung von Klima- und Umweltaspekten bei der öffentlichen Beschaffung verschärft. Die öffentliche Hand muss den Klima- und Umweltaspekten deutlich stärker Rechnung tragen als bisher. Klima- und Umweltaspekte müssen grundsätzlich mit mindestens dreißig Prozent bei der öffentlichen Auftragsvergabe gewichtet werden. Das hatte die Regierung bereits in ihrer Regierungserklärung, der sogenannten Hurdal-Plattform angekündigt. Alternativ können Klima- und Umweltanforderungen im Pflichtenheft festgelegt werden, wenn klar ist, dass dadurch eine bessere Klima- und Umweltwirkung erzielt wird. Die Regeländerungen gelten für die Klima- und Umweltbestimmungen in den Vergabevorschriften und treten am 1. Januar 2024 in Kraft. Die Direktion für Verwaltung und Finanzmanagement (DFØ) wird Leitlinien und Beispiele erarbeiten, die den Kunden die Nutzung erleichtern.
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