Schlagwort: NVE

Rekordhohe Strom-Nettoexporte aus Südnorwegen

Norwegen exportierte in der 33. Woche 795 GWh in die Nachbarländer.©NVE

Oslo, 28. August 2023. Norwegen hat in der vergangenen Woche so viel Strom exportiert wie in keiner Woche zuvor: 795 GWh. Der bisherige Rekord lag bei 693 GWh in der vierten Woche dieses Jahres. Grund für die hohen Exporte war nach Angaben der Norwegischen Direktion für Wasserressourcen und Energie NVE die geringe Produktion von Solar- und Windstrom auf dem Kontinent sowie höhere Strompreise. Der Rückgang der Wind- und Atomstromproduktion in Finnland trug zu mehr Exporten aus Südschweden (SE3) nach Finnland bei, was wiederum zu einem stärkeren Stromfluss von Südostnorwegen (NO1) nach Südschweden führte. Die größten Strommengen exportierte Südwestnorwegen (NO2). 

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Drei Tage Oslo mit BusinessPortal Norwegen

Höchststand des Hochwassers in Norwegen in den meisten Orten erreicht – alle nationalen und internationalen Straßen wieder geöffnet

Die E6 wurde an Tretten vorbei gesichert, die Straße ist jetzt frei.©Asbjørn Stensrud, Norwegische öffentliche Straßenverwaltung

Oslo, 14. August 2023. Norwegens Wasserressourcen- und Energiebehörde NVE meldet, dass sich in der Nacht vom 13. zum 14. August der Wasserstand in den großen Seen, die von der Überschwemmung betroffen waren, eingependelt hat beziehungsweise langsam sinkt. Eine Ausnahme bildet der Tyrifjord, der in der Nacht noch leicht gestiegen ist. Die Behörde erwartet derzeit keine wesentlichen Änderungen der Lage und der Hochwasserprognosen. Die Wetterentwicklung werde in den kommenden Tagen aufmerksam verfolgt.

Die Nationale Straßenverwaltung hat gestern Abend die E134 zwischen Drammen und Hokksund geöffnet. Somit sind nach dem extremen Wetter Hans alle wichtigen nationalen und europäischen Straßen wieder befahrbar. Allerdings gebe es noch Umfahrungen. Statens vegvesen weist darauf hin, dass es noch eine Reihe von Umleitungen über kleinere Straßen gibt, die für den Schwerverkehr nicht geeignet sind. Für die E6 Innlandet gelte dies für die Abschnitte Harpefoss-Frya und Fåvang Zentrum.

Aktuelle Informationen zur Hochwasser-Situation finden Sie hier.

Informationen der norwegische Straßenbehörde Statens vegvesen finden Sie hier.

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Deutsche Unternehmen im Besitz des größten Anteils an norwegischer Onshore-Windkraft

Windkraftanlagen in Norwegen in Betrieb und in der Entwicklung.©NVE

Oslo, 19. Mai 2023. Sieben Unternehmen besitzen die Hälfte des installierten Windkraftleistung in Norwegen. Nur zwei davon sind Norweger: Statkraft und Trønderenergi/Aneo. 23,6 Prozent der installierten Leistung befinden sich in deutscher Hand. Das norwegische Fachmagazin Europower hat die Eigentumsverhältnisse der Windparks in Norwegen anhand der Windenergie-Datenbank der norwegischen Direktion für Wasser- und Energieressourcen NVE untersucht. Zwei Drittel der 65 norwegischen Windparks befinden sich im Besitz ausländischer Unternehmen. Ein Drittel des Eigentums ist norwegisch und verteilt sich ziemlich gleichmäßig auf den Staat, die Kommunen und Privatpersonen.

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Norwegische Behörden bewerten Netzlösungen für Offshore-Windenergie – hybride Kabel nach Deutschland am ausführlichsten analysiert

Bis 2040 will Norwegen 30 GW Offshore-Windenergie installieren. Es muss entschieden werden, wohin die Stromkabel führen.©Fanglicht/NVE

Oslo, 27. März 2023. Die norwegische Wasserressourcen- und Energiedirektion (NVE) hat dem Ministerium für Petroleum und Energie einen Bericht zur Bewertung verschiedener Netzlösungen für Offshore-Windenergie und die Energieregulierungsbehörde (RME) einen Bericht zu regulatorischen Aspekte der Offshore-Organisation als Grundlage für die nächsten Ausbaustufe des Offshore-Windgebietes Sørlige North Sea II übergeben. Diese Berichte seien wichtig für die Weiterverfolgung des Bestrebens der Regierung, die Zuweisung von Meeresgebieten für 30 GW Offshore-Wind bis 2040 zu erleichtern, teilt das Ministerium mit.

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Endgültiges Aus für Stromkabel zwischen Norwegen und Schottland

Norwegen will seine Wasserkraft nicht für weitere Stromexporte zur Verfügung stellen. Den Bau des Seekabels zwischen Norwegen und Schottland lehnte das Energieministerium jetzt ab. ©NorthConnect

Oslo, 16. März 2023. Das norwegische Ministerium für Erdöl und Energie hat den Genehmigungsantrag für den Bau eines Stromkabels NorthConnect zwischen Norwegen und Schottland abgelehnt. Als Begründung erklärte Energieminister Terje Aasland: „Es ist wichtig, dass die Regierung dafür sorgt, dass wir ein Stromsystem haben, das die grundlegenden Ziele der Stromversorgung jederzeit erfüllt. Wir brauchen die Produktionskapazität in der Wasserkraft und werden sie nicht für weitere Exporte verwenden.“ Das norwegische Wasser- und Energiedirektorat NVE hatte das NorthConnect-Projekt 2019 als sozioökonomisch rentabel bewertet. Allerdings hatte die Behörde auch festgestellt, dass das NorthConnect-Projekt nicht zu einer erhöhten Versorgungssicherheit in Norwegen beiträgt. 

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Stromverbrauch in Norwegen 2022 um vier Prozent zurückgegangen

In Norwegen sparten vor allem die Haushalte im Süden Strom, da der Preisanstieg hier am höchsten war.©NVE

Oslo, 19. Januar 2023. Der Stromverbrauch in Norwegen ist im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 deutlich gesunken. Nach Angaben der norwegischen Direktion für Wasserressourcen und Energie (NVE) verbrauchten die Norweger vier Prozent weniger als im Vorjahr, das sind 5,5 TWh. Besonders die Haushalten sparten, aber auch in der Industrie und im Dienstleistungssektor wurde der Stromverbrauch reduziert. Der Gesamtstromverbrauch in Norwegen betrug im vergangenen Jahr 126 TWh. In Südnorwegen wurden 6,5 TWh weniger und in Mittel- und Nordnorwegen eine TWh mehr Strom verbraucht. Der Rückgang des Stromverbrauchs begann zeitgleich mit der Preiserhöhung im Oktober 2021 und setzte sich 2022 fort.

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Geringere Stromproduktion in Südnorwegen –Stauseen füllen sich langsam

©NVE

Oslo, 14. Juli 2022. Die norwegische Direktion für Wasserressourcen und Energie (NVE) hat den Netzbetreiber Statnett und die Stromerzeuger angewiesen, ein vorübergehendes Meldesystem für die regulierte Stromerzeugung in Südnorwegen einzurichten. Zweck der Berichterstattung ist es, eine bessere Übersicht über die für die Versorgungssicherheit relevante Produktion für den Winter und das Frühjahr 2023 zu erhalten.

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Erdrutsch in Alta: Norwegens Direktion für Wasserressourcen und Energie untersucht Ursachen

Die Häuser, die am 3. Juni in Norwegen ins Meer gespült wurden, standen auf Lehmboden, der stark mit Wasser gesättigt war.©NVE

Alta, 6. Juni 2020. Am Mittwoch, dem 3. Juni, gab es in Kråknes in der Gemeinde Alta einen großen Erdrutsch. Acht Gebäude, davon vier Ferienhäuser, ein Bootshaus und Nebengebäude, wurden ins Meer gespült. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die abgebrochene Scholle ist ca. 650 Meter lang und 40 Meter hoch. Norwegens Direktion für Wasserressourcen und Energie, NVE, erkundet gegenwärtig die Ursachen des Erdrutsches.

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NVE: Ambitionierte EU-Klimapolitik beeinflusst norwegische Strompreise

Prognose der Entwicklung des Strompreises (øre/kWh)©NVE-Marktstudie Strompreise

Oslo, 16. Oktober 2019. Die ambitionierte Klimapolitik der EU beeinflusst die Strompreise in Norwegen. Höhere Quotenpreise werden die Strompreise in der EU in den nächsten Jahren in die Höhe treiben, aber ein starker Ausbau erneuerbarer Energien in den nordischen Ländern wird den Preisanstieg in Norwegen dämpfen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt die Norwegische Direktion für Wasserressourcen und Energie NVE in ihrer Langzeit-Strommarktanalyse 2019-2040.

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