
Berlin, 17. Januar 2023. Deutschland sollte schnellstmöglich die gesetzlichen Hürden für den Transport von Kohlendioxidden beseitigen, damit deutsche Industrieunternehmen abgeschiedenes CO2 zur Lagerung unter dem Meeresboden ins Ausland bringen können. Klaus Langemann, SVP Carbon Management und Hydrogen bei Wintershall Dea, forderte die deutschen Gesetzgeber am 17. Januar auf dem Handelsblatt Energiegipfel in Berlin auf, endlich den geänderten Artikel 6 des London-Protokolls zu ratifizieren und damit die Voraussetzungen für den Transport von CO2 in Nachbarländer zu schaffen. Zudem müssten bilaterale Abkommen mit CO2-Empfängerländern abgeschlossen werden. Dänemark und Belgien haben im Oktober 2022 ein solches Abkommen geschlossen. Diesem Beispiel soll Deutschland folgen, um als Industriestandort wettbewerbsfähig zu bleiben. In einer Pressemitteilung wies Wintershall Dea darauf hin, dass der Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2022 zwar gesunken sei, die Emissionen aber trotzdem gestiegen sind.
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