
Oslo, 21. September 2020. Norwegens Regierung will das weltweit erste Demonstrationsprojekt zur Abscheidung, zum Transport und zur Speicherung von CO2 unter dem Meeresboden finanziell unterstützen. Einen vorläufigen Bericht hat die Regierung heute vorgelegt. Die Empfehlung muss noch vom Storting bestätigt werde. Private Unternehmen, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, hatten Investitionen in Milliardenhöhe angekündigt, wenn sich die norwegische Regierung für die Umsetzung des Vorhabens entscheidet. Damit das „Langskip“ genannte Projekt ein Klimaerfolg für die Zukunft wird, müssten auch andere Länder die Technologie nutzen, erklärte Premierministerin Erna Solberg. Sie sollten auch einen finanziellen Beitrag leisten. Die Kosten des Staates für die Umsetzung des Vorhabens werden auf 16,8 Milliarden NOK geschätzt. Dies beinhaltet zehn Betriebsjahre. Die dauerhafte Speicherung von CO₂ aus norwegischen Erfassungsprojekten soll im Jahr 2024 beginnen.