
Oslo, 15. April 2021. Norwegens Behörden sind mit der Corona-Pandemie insgesamt gut umgegangen. In einer für das Land anspruchsvollen Situation hätten die Behörden Entscheidungen getroffen, die für die Eindämmung der Krise von großer Bedeutung waren. Das bescheinigt die Corona-Kommission dem Pandemie-Management der Behörden in Bezug auf die Menschenrechte und die allgemeine Rechtsstaatlichkeit in einem jetzt vorgelegten Bericht. Die unabhängige Kommission wurde im April vergangenen Jahres durch königlichen Erlass benannt, um die Maßnahmen der Behörden zu prüfen und zu bewerten. Kritik übt die Kommission an der Arbeit der Behörden zu Beginn der Pandemie. Hier gebe es stellenweise Zweifel, ob zentrale und kommunale Entscheidungen mit den Menschenrechtsanforderungen vereinbar waren. Auch sei die Regierung bezüglich der Notfallvorsorge, so der Bereitstellung von medizinischer Ausrüstung, zu Beginn der Corona-Pandemie nur unzureichend vorbereitet gewesen. Inzwischen aber habe sich das Pandemie-Management verbessert.
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