Kategorie: Chemieindustrie

WACKER will Siliciummetall-Produktion in Norwegen ausbauen

Produktionsanlage der Wacker Chemie AG in Holla©Wacker Chemie AG

München/Holla, 25. Mai 2022. Die Wacker Chemie AG will ihre Produktionskapazität für Siliciummetall am norwegischen Standort Holla ausbauen. Das norwegischen Tochterunternehmen Wacker Chemicals Norway AS soll einen neuen Schmelzofen erhalten, der die Kapazität in Holla gegenüber dem jetzigen Stand um etwa 50 Prozent erhöht. Darüber hinaus soll die Infrastruktur in Holla so ausgebaut werden, dass sie für mögliche Erweiterungen bereits vorbereitet ist. Mit den lokalen Behörden und Energieversorgern finden bereits Gespräche zum angepassten Bebauungsplan statt. Sofern diese Vorbereitungen wie geplant abgeschlossen und die Erweiterungsmaßnahmen behördlich genehmigt werden, könnte die Entscheidung zum Bau des neuen Schmelzofens gegen Ende des Jahres gefällt werden, teilt Wacker Chemie mit. Dessen Fertigstellung ist für das Jahre 2025 geplant.

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TECO2030 kooperiert mit Narvik Hydrogen zur Entwicklung von Wasserstoff-Wertschöpfungsketten

Illustration: Teco2030

Narvik, Norwegen, 31. März 2022. Das norwegische Unternehmen TECO2030 ASA hat mit dem Energieunternehmen Narvik Hydrogen AS eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei Projekten zur Entwicklung einer vollständigen Wasserstoff-Wertschöpfungskette unterzeichnet. Die Unternehmen vereinbarten, relevante Projekte zu identifizieren, zu bewerten und gemeinsam an den Vorhaben teilzunehmen. Narvik Hydrogen soll dabei grünen Wasserstoff bereitstellen, der als Brennstoff für die von TECO2030 entwickelten Brennstoffzellen verwendet wird.

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Eviny, Equinor und Air Liquide stoppen Wasserstoffprojekt in Norwegen

In Norwegens größter Raffinerie in Mongstad wollten Eviny, Equinor und Air Liquide Wasserstoff für die Schifffahrt herstellen und eine Lieferkette aufbauen. Doch der Markt sei noch nicht reif. Jetzt wird das Projekt gestoppt.©Eviny

Oslo, 3. März 2022. Eviny, Equinor und Air Liquide haben beschlossen, das Wasserstoffprojekt Aurora auf Eis zu legen. Mit diesem gemeinsamen Vorhaben wollten die Unternehmen im Industriepark Mongstad in der größten, von Equinor betriebenen Raffinerie Norwegens flüssigen Wasserstoff für die Schifffahrt herstellen. Nach zwei Jahren Entwicklungszeit kommen sie jetzt zu dem Schluss, dass die Rahmenbedingungen für die Herstellung von Wasserstoff nicht gegeben seien, weil die Mehrkosten für Wasserstoff gegenüber Schiffsdiesel für viele Reedereien zu hoch seien. Bis zur Entwicklung des Marktes für flüssigen Wasserstoff wollen die Parteien kontinuierlich prüfen, ob es eine Grundlage für die Fortsetzung der Investition gibt.

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GTAI veröffentlicht Branchenchecks zu Norwegen

Der vom norwegischen Statistikamt SSB erhobene Produktionsindex bescheinigt der Baubranche eine gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres leicht gestiegene Leistung im 1. Halbjahr 2021. Sie blieb allerdings – mit Ausnahme von Renovierungen – unter dem Vorkrisenniveau.©BPN

Stockholm, 3. September 2021 (von Michał Woźniak, Germany Trade & Invest). Norwegische Unternehmen machen ihre Vorjahresverluste unerwartet schnell wett. Einige Branchen bleiben jedoch weiterhin weit unter dem Vorkrisenniveau. Laut dem norwegischen Statistikamt SSB legte die Industrie im 1. Halbjahr 2021 einen Blitzstart hin. Nahezu 30-prozentige Umsatzgewinne gegenüber dem gleichen Zeitraum 2020 und ein 10-prozentiger Zuwachs im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2019 klingen auf den ersten Blick vielversprechend. Das Gros des Wachstums geht allerdings auf die Rohstoffförderer sowie Energiekonzerne zurück – und auf die im Vergleich zu Ende 2019 weiterhin schwächere norwegische Krone (minus vier Prozent). Einige Sektoren wie Druckereien oder der Maschinenbau bleiben derweil fest in der Abwärtsspirale. Ihre Einnahmen lagen nach sechs Monaten 2021 nominal jeweils um ein Fünftel unter dem Wert des gleichen Zeitraums 2019. Bei Schiffsbauern und Papierherstellern drehte sich der positive Trend des Vorjahres.

Finden Sie hier den Branchenchecks von Germany Trade & Invest:

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GTAI-Branchencheks: Zuversicht kehrt in Norwegen langsam zurück

Die Bauwirtschaft verzeichnete 2020 über alle Sektoren hinweg Rückgänge. Im Hochbau drehte der Trend in der zweiten Jahreshälfte 2020, vor allem dank des Wohnungsbaus, der laut Prognosen 2021 um drei Prozent zulegen soll.©BPN

Oslo, 9. April 2021 (von Michał Woźniak, Stockholm). Germany Trade & Invest geht davon aus, dass die Zuversicht in der norwegischen Industrie langsam zurückkehrt. Als Zusammenfassung verschiedener Branchencheks schreibt die Agentur: Die Aussichten für 2021 werden besser, sind aber weiterhin mit Fragezeichen versehen. Langfristige Investitionsentscheidungen werden deswegen lieber vertagt. Die Umsätze der norwegischen Industrie sind Anfang 2021 auf das Niveau von vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie zurückgekehrt. Nicht alle Sparten erholen sich allerdings gleich schnell. Der Maschinenbau, damit verbundene Dienstleister, papiernahe Sektoren oder Produzenten von Transportmitteln kämpfen weiterhin mit Auftrags- und Umsatzrückgängen – teilweise im zweistelligen Prozentbereich. Nur knapp unter dieser Marke könnte der Rückgang der Industrieinvestitionen gegenüber 2020 bleiben.

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Esso Norge will Ölraffinerie in Slagentangen in Tanklager umwandeln

Slagentangen ist eine von zwei Ölraffinerien in Norwegen. Jetzt soll sie geschlossen werden.©Esso Norge


Oslo, 8. April 2021. Esso Norge AS will seine Ölraffinerie in Slagentangen schließen und an dieser Stelle ein Tanklager errichten. Als Grund nennt das Unternehmen die sinkende Nachfrage nach Raffinerieprodukten in Europa, Überkapazitäten und einen starken Wettbewerb. Zudem sei die Nachfrage nach Flüssigbrennstoff für den Straßenverkehr in Norwegen rückläufig. Wie norwegische Medien berichten, seien 280 Mitarbeiter betroffen. Der Vorstand des Unternehmens ist mit den Mitarbeitern und ihren Vertretern über eine mögliche Umstrukturierung der Geschäftstätigkeit im Gespräch.

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