Zwölf Ministerien in Norwegen Opfer eines Hackerangriffs

Erik Hope, Direktor der Sicherheits- und Serviceorganisation (DSS) des Kommunal- und Bezirksministerium, Kommunal- und Bezirksminister Sigbjørn Gjelsvik und Geir Arild Engh-Hellesvik, Nationale Sicherheitsbehörde (NSM), informierten auf einer Pressekonferenz über den Hackerangriff.©regjeringen.no

Oslo, 25. Juli 2023. Zwölf Ministerien wurden in Norwegen Opfer eines großen Hackerangriffs. Die Sicherheits- und Serviceorganisation der Ministerien hat den Datenangriff auf die IKT-Plattformen am 12. Juli entdeckt. Das Büro des Ministerpräsidenten sowie das Außen-, Verteidigungs- und Justizministerium waren nicht betroffen, da sie anderen IT-Plattform verwenden. Auf einer Pressekonferenz informierten die norwegischen Sicherheitsdienste über den Vorfall.

Der Fall werde von der Polizei untersucht. Unklar sei, wer dahinter steckt und ob die Hacker noch immer Zugriff auf die Computersysteme der Behörden haben. Sofie Nystrøm, Direktorin von NSM, geht davon aus, dass Profis dahinter stecken. „Die Analyse steht noch am Anfang, aber es handelt sich offensichtlich um einen Akteur mit starken Ressourcen. Es geht nicht um das Hacken von Jungenzimmern“, sagte Nystrøm. Der Angriff sei ernst und die Hacker seien im Innern der Plattform der Ministerien angekommen. NSM arbeite nun eng mit dem Anbieter der angegriffenen Software zusammen und es wurde international Alarm wegen der Sicherheitslücke ausgelöst. Mitarbeiter in den Ministerien haben keinen Zugriff auf ihre E-Mail-Accounts und ihre Mobiltelefone.

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