
Düsseldorf, 23. Juni 2023. Statkraft Markets GmbH, Tochter des norwegischen Energiekonzerns Statkraft, hat im Rahmen der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur den Zuschlag für den Bau eines Solarparks mit Batteriespeicher in der Gemeinde Zerbst erhalten. Die Bundesbehörde hatte für den Gebotstermin der Innovationsausschreibung im Mai 2023 insgesamt 400 MW Leistung ausgeschrieben, mit der herausragende Erneuerbare-Projekte ermöglicht werden sollen. Mit seinem Co-Location-Konzept aus Solaranlage mit angeschlossener Batterie auf dem Gebiet einer ehemaligen Kiesgrube konnte sich Statkraft durchsetzen, teilt das Unternehmen mit. Die Bundesnetzagentur hat eine Marktprämie für den Strom aus dem Solar- und Batteriepark Zerbst zugesagt.
„Der Bau von Co-Location-Anlagen aus Solarenergie und Batteriespeichern ist Teil unserer ambitionierten Wachstumsziele in Deutschland“, sagt Claus Urbanke, Leiter der deutschen Wind-, Solar- und Speicher-Entwicklung von Statkraft. „Wir wachsen derzeit stark und wollen zukünftig zwischen 300 und 500 MW Wind-, Solar- und Speicherkapazität pro Jahr in Betrieb nehmen.“
Statkraft hat bereits den Ausschreibungsprozess für ausgewählte Anlagenkomponenten gestartet. Ab voraussichtlich Sommer 2025 könnte die Anlage erneuerbaren Strom erzeugen und speichern. Die Zerbster Solarmodule sollen in der Spitze 47 MW elektrische Leistung bereitstellen und damit rund 14.000 Haushalte versorgen können. Der angeschlossene Batteriespeicher wird bei einer Leistung von 16 MW auf eine zweistündige Stromaufnahme/-Abgabe ausgelegt. Mit seinem Gebot nutzte Statkraft die nur 2023 geltende Regelung, nach der die zulässige Gebotsmenge für Solaranlagen mehr als 20 MW betragen kann.
Statkraft betreibt seit dem Jahr 2018 in Dörverden eine 3-MW-Batterie, die Regelenergie für das Stromnetz liefert.
Der norwegische Konzern Statkraft ist Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie. Das Unternehmen erzeugt Strom aus Wasser, Wind, Sonne und Gas, liefert Fernwärme und ist im Energiehandel tätig. Statkraft beschäftigt 5.300 Mitarbeiter in 21 Ländern.