Norwegen erarbeitet neue Digitalisierungsstrategie

Studenten der Technischen Universität in Trondheim haben mithilfe künstlicher Intelligenz ein von Van Gogh inspiriertes Bild des norwegischen Premierministers Jonas Gahr Støre erstellt.©Tone Hertzberg / Büro des Premierministers

Oslo, 6. Juni 2023. Norwegen will im kommenden Jahr eine neue nationale Digitalisierungsstrategie vorlegen. Das kündigte Premierminister Jonas Gahr Støre auf einer Veranstaltung an der Technischen Universität NTNU in Trondheim an. Sie soll Norwegen auf die großen Veränderungen der kommenden Jahre vorbereiten – den Einsatz künstlicher Intelligenz, den Klima-, den Energie und den demografischen Wandel. Die erste nationale Digitalisierungsstrategie stammt aus dem Jahr 2016.

Mit der Digitalisierungsstrategie, die die Regierung im nächsten Jahr vorlegen will, sollen die Weichen für die weitere Digitalisierung des öffentlichen Sektors gestellt, die wirtschaftsorientierte Digitalisierung besser erleichtert und wichtige gesellschaftliche Fragen – etwa die Notwendigkeit einer besseren Regulierung künstlicher Intelligenz – adressiert werden. Gerade im Bereich KI brauche Norwegen eine breite internationale Zusammenarbeit, denn es handele sich um eine bahnbrechende Technologie. Deshalb beteiligesich Norwegen aktiv an Prozessen in der EU, im Europarat und in der OECD, um internationale Rahmenbedingungen für künstliche Intelligenz zu schaffen, erklärte Støre. „Die Digitalisierungsstrategie sollte kein Projekt allein für die Regierung sein, sondern eine Arbeit, bei der verschiedene Umgebungen ihre Ratschläge einbringen und Wissen und Erfahrungen austauschen.“

An der NTNU traf der Premierminister die außerordentliche Professorin Inga Strümke, Autorin des Buches „Machines that think“. Er besuchte auch das KI-Labor und ließ sich zeigen, wie Studenten mithilfe künstlicher Intelligenz ein von Van Gogh inspiriertes Bild von Støre erstellt hatten.

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