Oslo, 30. Mai 2023. Die norwegische Consulting-Firma Oslo Economics hat in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstituten Sintef und Greensight sowie Professoren der technischen Universität Trondheim NTNU eine Studie zum Aufbau einer kohärenten Wertschöpfungskette für emissionsarmen oder emissionsfreien Wasserstoff vorgelegt. Auftraggeber ist das Ministerium für Petroleum und Energie. Die Studie zeigt, welche Herausforderungen Norwegen bewältigen muss, wenn das Land auf einem zukünftigen Wasserstoffmarkt eine führende Position einnehmen will.

Die Untersuchung führt eine umfassende Bewertung des Technologie- und Marktstatus für die Produktion und Nutzung von Wasserstoff in Norwegen durch. Der Bericht skizziert außerdem drei Szenarien für eine niedrige, mittlere und hohe zukünftige Produktion und Nutzung und betrachtet die Konsequenzen für das Stromsystem und die Auswirkungen auf die Strompreise.

Darüber hinaus wurde ermittelt, wie es zu Marktversagen kommen kann und welche staatlichen Maßnahmen den größten Nutzen für den Aufbau einer wirtschaftlich nachhaltigen Wertschöpfungskette für Wasserstoff bringen. Dabei wurde auch die Notwendigkeit verstärkter oder neuer Maßnahmen berücksichtigt. 

„Wasserstoff hat das Potenzial, ein wichtiger Baustein in der emissionsarmen Gesellschaft der Zukunft zu werden. In Norwegen verfügen wir über ein wettbewerbsfähiges und kompetentes Umfeld, das zur Entwicklung eines zukünftigen Wasserstoffmarktes beitragen kann. Wir verfügen außerdem über eine gute Ressourcenbasis, die in einem zukünftigen Wasserstoffmarkt entwickelt werden kann. Dieser Bericht ist eine wichtige Wissensbasis für unsere weitere Arbeit zum Aufbau einer umfassenden und profitablen Wertschöpfungskette für Wasserstoff mit geringen oder keinen Emissionen“sagt Öl- und Energieminister Terje Aasland.

Lesen Sie den vollständigen Bericht : Vernetzte Wertschöpfungsketten für Wasserstoff (pdf)