Norwegen will ehrgeiziges internationales Meeresumweltabkommen

2021 -2030 haben die Vereinten Nationen zum Jahrzehnt der Ozeane erklärt.©UN

Oslo, 23. Februar 2023. Vom 20. Februar bis 3. März finden bei den Vereinten Nationen in New York die Verhandlungen über ein neues Abkommen der UN-Seerechtskonvention zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der marinen Biodiversität in Meeresgebieten außerhalb nationaler Hoheitsbefugnisse statt. Die Verhandlungen laufen seit 2018, haben sich aber aufgrund der Pandemie verzögert. Norwegen macht sich dafür stark, dass das Abkommen eine Nutzung des Meeres im Einklang mit Natur und Ökosystemen vorsieht.

„Das Abkommen wird von entscheidender Bedeutung sein, um die Fähigkeit der Welt zu stärken, die Ozeane vor wachsenden Herausforderungen zu schützen. Wir sind Mitglied der ehrgeizigen Koalition für das Abkommen und haben uns aktiv an den Verhandlungen beteiligt. Ich hoffe, die Zeit ist endlich gekommen, ein robustes und ehrgeiziges internationales Meeresumweltabkommen abzuschließen“, sagt Außenministerin Anniken Huitfeldt.

Das Leben im Meer stehe unter großem Druck, heißt es in einer Pressemitteilung der Regierung. Jeder, der das Meer nutzt, sehe, dass der Zustand nicht mehr so ​​ist wie früher, und Probleme wie Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel die Situation weiter verschärfen. Das jetzt verhandelte Abkommen werde ein wichtiges Instrument zur Einrichtung von Meeresschutzgebieten und anderen gebietsbezogenen Bewirtschaftungsmaßnahmen in internationalen Meeresgebieten sein. Politisches Ziel der Norweger ist es, 30 Prozent des Meeres als Schutzgebiete zu erhalten.

Ein wichtiges Ziel Norwegens ist es sicherzustellen, dass alle Länder der Welt das Abkommen unabhängig von Ressourcen und Bedingungen erfüllen und nutzen können. Norwegen setzt sich dafür ein, dass das Abkommen Mechanismen für den Aufbau von Kapazitäten, den Technologietransfer und die Stärkung von Fachwissen in Entwicklungsländern enthält.

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