
Genf, 17. März 2022. Die Schweiz ist laut Global Innovation Index 2021 das Land mit der weltweit höchsten Innovationskraft. Sie liegt mit 65,5 Punkten vor Schweden (63,1 Punkte) und den USA (61,3 Punkte). Deutschland schafft es mit 57,3 Punkten gerade noch in die Top 10, Norwegen belegt wie im vergangenen Jahr Platz 20 mit 50,4 Punkten. Der Global Innovation Index der World Intellectual Property Organization untersucht 132 Ökonomien weltweit hinsichtlich ihrer Innovationskraft. Anhand 80 ausgewählter Kriterien wird ein breites Spektrum unterschiedlicher Themenbereiche in den betreffenden Ländern bewertet. Finnland liegt im Ranking auf Platz 7 und Dänemark auf Platz 9.
Am besten schneidet Norwegen bei der Bewertung der Infrastruktur allgemein und bei der Stromproduktion, gemessen in kWh/Millionen Einwohner, ab. Hier steht das Land an der Spitze des Rankings. Gute Noten gibt es auch für die Arbeit der Institutionen (Platz 3), und hier im Einzelnen für das regulatorische und das wirtschaftliche Umfeld (Platz 3) und die Bildung (Platz 3). Auch die Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie wird als Stärke des Landes bewertet (Platz 3). Als wenig wettbewerbsfähig wird Norwegen dagegen beim Anteil kreativer Waren am Export (Platz 63), bei der Zahlung für geistiges Eigentum (Platz 69) und beim Zufluss ausländischer Direktinvestitionen gemessen am Bruttoinlandsprodukt eingestuft (Platz 106). Auch beim Wachstum der Arbeitsproduktivität landet das Land lediglich auf Platz 72.