
Oslo, 24. März 2022. Offshore-Windenergie und grüne, maritime Lösungen stehen in Norwegen im Zentrum der Förderung der Exportwirtschaft. Das hat die Regierung in ihrem Anfang März veröffentlichtem Exportplan „Ganz Norwegen exportiert“ festgelegt. Zur Umsetzung des Exportziels schließt die norwegische Wirtschaftsförderagentur Innovation Norway Rahmenverträge für das Programm High Potential Opportunites (HPO) mit insgesamt zehn verschiedenen Clustern und Industriepartnern, die unter anderem mit Marktkenntnissen, Projektmanagement, Beratung und Mobilisierung Unternehmen und Netzwerke bei ihren Exportbemühungen unterstützen sollen. Das norwegische Offshore-Wind-Cluster hat einen dieser Rahmenverträge gewonnen. Der Wert des Rahmenvertrags beträgt 25 Millionen NOK, der Vertrag läuft über vier Jahre.
Das Programm High Potential Opportunites ist ein Exportprogramm über vier bis sechs Jahre. Ziel ist es, große internationale Verträge (mindestens 500 Millionen NOK) oder Marktanteile durch gezielte und gemeinsame Bemühungen der Geschäftswelt und der politischen Instrumente zu gewinnen. Sieben Projekte wurden initiiert: Offshore-Wind in Europa, Offshore-Wind in den USA, grüner maritimer Sektor in China, Wasserstoff in Deutschland, Tunnel in Chile, Recycling und Abfallwirtschaft in Singapur sowie Verteidigungs- und Sicherheitstechnologie in den Vereinigten Staaten. Das norwegische Offshore-Wind-Cluster wird Partner in den Programmen Offshore-Wind in Europa und Offshore-Wind in den USA sein.
„Wir werden in Norwegen eine große Offshore-Windindustrie aufbauen und gleichzeitig eine internationale Position beanspruchen. Wenn norwegische Unternehmen ausgewählt werden sollen, müssen alle Beteiligten zusammenarbeiten und langfristig investieren. Das HPO-Programm ist der richtige Weg. Mit diesem Vertrag werden wir ein offiziellerer Teil von Team Norway, und das ist ein großer Vorteil, wenn wir Offshore-Wind aus Norwegen als solide internationale Marke aufbauen. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen von Innovation Norway“, sagt Clustermanager Arvid Nesse.
Durch die Zusammenarbeit will das norwegische Offshore-Wind-Cluster exzellentes Fachwissen in das HPO-Programm einbringen. Einer der kooperierenden Cluster wird GCE Node in Kristiansand sein.
„Wir sind stolz und freuen uns, bei diesem Projekt mit dem norwegischen Offshore – Wind-Cluster zusammenzuarbeiten, und freuen uns sehr darauf, bei der Arbeit im Ausland die regionale Expertise und Technologie sicherzustellen“, sagt Tom Fidjeland, CEO von GCE Node.
In einer Anfang dieses Jahres durchgeführten Umfrage des Portals Energi og Klima stehen 76 Prozent der Befragten der Entwicklung von Offshore-Wind in Norwegen positiv gegenüber. Die Umfrage wurde von Norsk Medborgerpanel durchgeführt, einer Forschungszusammenarbeit zwischen der Universität Bergen und NORCE.