
Düsseldorf, 31. Januar 2022. Das norwegische Unternehmen Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, hat mit dem Lebensmittelkonzern Nestlé in Deutschland einen Vertrag über die Lieferung von rund 109 GWh Windstrom für dessen Standorte in Hamburg, Neuss, Nonnweiler und Biessenhofen geschlossen. Bis 2025 will der Lebensmittelkonzern alle Standorte auf 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Quellen umgestellt haben.
Als Teil des Vertrags liefert die deutsche Tochter von Statkraft im Zeitraum von Januar 2022 bis Dezember 2023 jährlich 54,4 GWh Windstrom aus sechs eigenen Windparks, die keine EEG-Förderung mehr erhalten. Wie das Unternehmen mitteilt, sichere das Power Purchase Agreement (PPA) mit Nestlé den Weiterbetrieb dieser Windparks.
Die gelieferte Menge entspricht dem Strombedarf von rund 13.600 4-Personen-Haushalten mit einem durchschnittlichen Strombedarf von 4.000 kWh.
„Es freut uns sehr, dass wir mit diesem Grünstrom-PPA Nestlé Deutschland dabei unterstützen, ihren CO2-Fußabdruck zu senken – und dass unsere Grünstromlösungen auch für die Nahrungsmittelbranche relevant sind,“ sagt Patrick Koch, Head of Origination für Statkraft in Deutschland. „Gleichzeitig ermöglichen wir durch dieses PPA, dass Windanlagen weiterhin am Netz bleiben können. Das wiederum zahlt auf die Ziele der Energiewende ein.“
Dieser Liefervertrag helfe den deutschen Werken, klimafreundlicher zu produzieren. Dies sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu den ambitionierten Klimazielen, erklärt Anke Stübing, Leiterin Corporate Social Responsibility bei Nestlé Deutschland.
Statkraft entwickelt, betreibt und vermarktet in Deutschland Solar- und Windparks. PPAs sichern die Finanzierung neuer Solarparks und den Weiterbetrieb von Windanlagen, deren EEG-Förderung ausgelaufen ist.
Über die vertraglichen Details ist Stillschweigen vereinbart worden.