
Stavanger/Kassel/Hamburg, 18. Januar 2022. Wintershall Dea wurden im Rahmen der APA-Lizenzvergabe (Applications in Pre-Defined Areas) sieben Förderlizenzen in Norwegen zugeteilt, davon vier als Betriebsführer. Die zugesprochenen APA-Lizenzen 2021, die fünf neue Lizenzen und zwei Gebietserweiterungen umfassen, befinden sich alle in gut erschlossenen Gebieten des norwegischen Kontinentalschelfs, wo Wintershall Dea bereits Projekte betreibt und über bestehende Infrastruktur verfügt. Fünf der neuen Lizenzen befinden sich in der Nordsee. Die zwei anderen neuen Lizenzen liegen in der Norwegischen See, darunter eine neue eigenoperierte Lizenz in der Nähe des Njord-Feldes.
Wie das Unternehmen mitteilt sind für 2022 mindestens sieben Explorations- und Bestätigungsbohrungen in Norwegen geplant. Damit würden neu zugeteilten Lizenzen die Position von Wintershall Dea als einen der führenden Betriebsführer in Norwegen stärken. Neben der Aufstockung des Lizenzportfolios würden die neuen Lizenzen Wintershall Dea auch die Möglichkeit bieten, neue Ideen in Gebieten umzusetzen, die bereits in früheren Lizenzrunden Thema waren. Angesichts von zwölf Funden seit dem Zusammenschluss von Wintershall und Dea im Jahr 2019 habe sich diese Strategie in den vergangenen Jahren sehr gut bewährt.
„Wir schätzen den verlässlichen Rahmen der APA-Lizenzvergabe in Norwegen, da er uns ermöglicht, weiterhin Gas und Öl auf dem norwegischen Schelf zu fördern“, sagt Alv Bjørn Solheim, Managing Director von Wintershall Dea Norge nach Bekanntgabe der Lizenzvergabe durch die norwegische Öl- und Energieministerin Marte Mjøs Persen am 18. Januar. „Der Zugang zu neuen Fördergebieten bestärkt uns darin, langfristig in Norwegen zu investieren, neue Projekte umzusetzen, Einnahmen zugunsten der norwegischen Gesellschaft zu versteuern und die Dienstleistungsbranche vor Ort zu unterstützen“, so Solheim weiter.
Wintershall Dea sei in den vergangenen Jahren mit seinen Förderaktivitäten in Reichweite bestehender Infrastruktur sehr erfolgreich gewesen, zumal das Unternehmen mit den geologischen Gegebenheiten vor Ort bereits bestens vertraut ist, erklärt Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer bei Wintershall Dea und Vorstandsmitglied, verantwortlich für Exploration. Wintershall Dea sei davon überzeugt, dass durch die Ausrichtung auf diese Gebiete weitere Funde mit kurzen Vorlaufzeiten entwickelt werden können.
„Darüber hinaus sorgen wir durch die verstärkte Exploration unserer Schwerpunktgebiete und die Erweiterung der bestehenden Produktionsanlagen um mögliche Entdeckungen für eine nachhaltigere Produktion mit geringeren Emissionen,“ so Dijkgraaf. Wintershall Dea sei Experte für die Entwicklung intelligenter Unterwasserlösungen, zum Beispiel mit dem eigenoperierten Nova-Feld in der norwegischen Nordsee, das noch in diesem Jahr in Betrieb genommen wird.
Zu den jüngsten eigenoperierten Funden des Unternehmens gehören Bergknapp, der in der Nähe des Feldes Maria von Wintershall Dea liegt, sowie Dvalin North, der sich in Reichweite des eigenoperierten Dvalin-Feldes befindet. Beide sind unter den zehn größten Funden der letzten fünf Jahre auf dem norwegischen Schelf.
In der APA-Lizenzrunde 2021 wurden insgesamt 53 Lizenzen an 28 Unternehmen vergeben. Die Runde umfasst Blöcke in festgelegten Gebieten in der Nordsee, der Norwegischen See und der Barentssee.
Wintershall Dea Norge ist einer der größten Lizenznehmer auf dem norwegischen Kontinentalschelf mit einem Portfolio von über 100 Explorations- und Förderlizenzen, einschließlich der neuen APA-Lizenzen 2021.
WINTERHALL DEA LIZENZEN IN DER APA-RUNDE 2021:
Nordsee:
PL 1151 (40% Betriebsführer)
PL 1149 (40% Betriebsführer)
PL 927 B (50% Betriebsführer)
PL 1153 (30%)
PL 1100 B (20%)
Norwegische See:
PL 1155 (30% Betriebsführer)
PL 1167 (40%)