
Oslo, 1, November 2021. Equinor hat zusammen mit den Partnern PGNiG Upstream Norway und Longboat Energy Norway Öl in der Explorationsbohrung 6407 / 1-9 gefunden. Vorläufige Schätzungen zeigen, dass in der Bohrung zwischen drei und zehn Millionen Normkubikmeter förderbare Öläquivalente nachgewiesen wurden, was 19 bis 62 Millionen Barrel entspricht.
„Unser Ziel ist es, das Regal von einer Öl- und Gasprovinz zu einer umfassenden Energieprovinz umzuwandeln, die in den kommenden Jahrzehnten Wertschöpfung aus dem Regal sicherstellen wird. Bei diesem Ziel stehen unsere Explorationsaktivitäten im Mittelpunkt“, sagt Kristin Westvik, Area Director für Exploration and Production North.
Die zukünftige Wertschöpfung solll hauptsächlich aus einer verstärkten Gewinnung aus bestehenden Feldern und der Verbindung neuer Entdeckungen in der Nähe der bestehenden Infrastruktur resultieren. Es sei daher wieder erhebend, Ressourcen aufzeigen zu können, die die Lebensdauer von Förderfeldern in der Norwegischen See stärken können. Solche feldnahen Entdeckungen seien profitabel, robust gegenüber Öl-/Gaspreisschwankungen, hätten eine kurze Amortisationszeit und geringe Emissionen.
Dies ist bereits die sechste Entdeckung von Equinor in diesem Jahr auf dem norwegischen Festlandsockel.
Das Bohrloch 6407 / 1-9 wurde vertikal bis zu einer gemessenen Tiefe von 3.883 Metern unter dem Meeresspiegel gebohrt und stieß auf eine etwa 36 Meter hohe Ölsäule in Sandstein in der Lange-Formation, von denen 13 Meter Sandsteine mit schlechter bis mäßiger Lagerstättenqualität sind. In der Bohrung wurde Öl bis auf 3.719,5 Meter unter dem Meeresspiegel entdeckt. Die Wassertiefe am Standort beträgt 301 Meter. Die vorläufige Analyse der MDT-Proben weist auf ein leichtes Öl hin.
Dies ist die erste Explorationsbohrung in der Produktionslizenz 939. Die Lizenz wurde im APA 2017 vergeben.