
Berlin, 17. August 2021. Ein Mann sucht sein Glück und fasst einen folgenschweren Entschluss: Er möchte noch ein Jahr lang leben. Wie fühlt es sich an, ein letztes Mal am Strand zu spazieren, ein letztes Mal den Rasen zu mähen? Oder sich in einen wunderschönen Menschen zu verlieben? Das Leben wird zum Rausch. Voll poetischer Sprache nimmt uns Espedal mit auf eine Reise zwischen den Widrigkeiten des Lebens und der uns innewohnenden Hoffnung pendelnd.
“Lieben” bildet den Abschluss von Tomas Espedals auf ein für zehn Bände angelegtes autobiografisches Projekt. Auch Jahre nach der in “Wider die Natur” geschilderten Trennung von seiner Geliebten ist es dem Ich-Erzähler nicht möglich, ein glückliches Leben zu führen. Er beschließt, sich auf das zu freuen, was ihm noch bleibt: den guten Tod. Die Frage danach, wie, wo und wann dieses Sterben stattfinden soll, nimmt ihn immer mehr in Beschlag. Gerade auf dem Weg zu seinem Selbstmord stellt er fest, dass er nicht als jemand in Erinnerung bleiben will, der seinen Rasen nicht mäht. Kurzerhand gibt er sich noch genau ein Jahr zu leben. Und obwohl er sicher war, er hätte schon alles erlebt, gesehen, gefühlt, gewonnen und verloren, merkt er bald, dass dieses Jahr sein intensivstes werden wird. Als er sich nach einer Reise mit Freunden allein auf den Rückweg machen möchte, schließt sich ihm unverhofft jemand an …
Verfasst in einer kunstvollen Variation der Ich-Perspektive, zieht Espedals “Lieben” die Bilanz eines wilden und poetischen Lebens, das nach zahlreichen Entbehrungen immer dann mit den glücklichsten Wendungen aufwartet, wenn es schon längst keine Hoffnung mehr gibt. Das neue Buch von Tomas Espedal ist ein intensiver Roman über das Leben, die Liebe und den guten Tod.
Das Buch ist im Verlag Matthes & Seitz, Berlin, erschienen.
Lesen Sie hier eine Rezension von Deutschlandfunk Kultur.
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