Morrow Batteries und Siemens kooperieren bei Batterieproduktion in Norwegen

Morrow Batteries will Südnorwegen zu einem weltweit führenden Zentrum für die Entwicklung und Produktion von Batteriezellen entwickeln. Die neue Fabrik des Unternehmens soll in Arendal entstehen.©Morrow Batteries

Oslo, 4. Juni 2021. Der norwegische Batteriehersteller Morrow Batteries AS und Siemens AS werden bei der Digitalisierung und Automatisierung in der Batterieherstellung zusammenarbeiten. Wie Siemens mitteilt, will Morrow das Know-how von Siemens in der Batterieindustrie und -technologie in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierungstechnologie nutzen, um eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Batterieproduktion zu entwickeln. Ziel sei es, eine emissionsfreie Produktion mit niedrigen Produktionskosten aufzubauen.

Morrow hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Wertschöpfungskette der Batteriezellenproduktion und ihre Forschungs- und Entwicklungsprozesse zu digitalisieren, um die Kommerzialisierung neuer kostengünstiger Produkte zu beschleunigen. Siemens soll seine Expertise und Technologien in die Partnerschaft einbringen. 

In Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Partnern will Morrow Batteries in Südnorwegen eine 42-GWh-Batteriezellenfabrik und das Morrow Industrialization Center mit Entwicklungs- und Pilotanlagen errichten. Mit dem Projekt soll Südnorwegen zum weltweit führenden Zentrum für die Entwicklung und Produktion von Batteriezellen werden. Morrow und Siemens wollen auch die Möglichkeit gemeinsamer Entwicklungsprojekte mit anderen Unternehmen prüfen, um eine Wertschöpfungskette und Kompetenz für eine nachhaltigere Batterieproduktion in Norwegen aufzubauen. 

“Die Ambitionen von Morrow für eine kostengünstige und CO2-freie Batteriezellproduktion entsprechen dem Engagement von Siemens, die Batterieindustrie bei einem beschleunigten Übergang zu einer Netto-CO2-Emissionswirtschaft zu unterstützen. Beide Parteien erkennen auch die Notwendigkeit des Aufbaus einer regionalen Wertschöpfungskette im Rahmen einer nachhaltigen Batterieproduktion in Norwegen“, sagt Frank Braathen, Managing Director von Siemens Digital Industries, Norwegen.

Die beiden Unternehmen werden mit folgenden Schwerpunkten zusammenarbeiten:

  • Beschleunigung der Markteinführungszeit für Morrows Batteriezellentechnologien mithilfe von digitalen und Simulationstools für die Produktentwicklung und -verifizierung;
  • Optimierung der Produktionsqualität sowie des Material- und Energieflusses durch Digitalisierung und Integration des gesamten Batteriezellenlebenszyklus, um die CO2-Emissionsziele zu erreichen und sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. 

„Um bei unserer Mission, kostengünstige und nachhaltige Batterien zu entwickeln, erfolgreich zu sein, ist die Digitalisierung und Automatisierung des Betriebs der Schlüssel. Mit der Spitzentechnologie von Siemens können wir sowohl erstklassige Zellfertigungsprozesse schaffen als auch den Batteriedesignprozess beschleunigen, um innovative Batterietechnologie zu entwickeln. Durch virtuelle Simulation können wir die Schlüsselattribute der Batterie wie Kosten, Kapazität und Lebensdauer verbessern und ausbalancieren, von der Elektrochemie bis zur Leistung der Zelle. Diese Technologie wird unsere Markteinführungszeit erheblich verkürzen“, sagt Terje Andersen, CEO von Morrow Batteries.

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