
Berlin, 13. Mai 2021. Was will die Protagonistin Katinka Stordal eigentlich? Sie sitzt am helllichten Tag im Café und trinkt Wein, statt in ihrer Schneiderwerkstatt zu sein. Dann lässt sie sich auch noch mit dem Außenseiter Svenne ein, ein Skandal. Coras Welt gerät ins Wanken, das Bürgertum um sie herum begehrt auf. Die wundervoll begabte Schneiderin kann den permanenten Zeitdruck, die Routineaufträge und die Armut nicht mehr ertragen. Svenne hilft ihr und sie beginnt, von ihrer Angst und der Not zu erzählen. Er verfolgt dabei seine eigenen Interessen …
In dem Buch Café Krane skizziert Cora Sandel sehr genau das Café-Klientel einer norwegischen Kleinstadt in den 1920er-Jahren. Sie versteht es, ihre Leser durch den Tratsch gleichzeitig zu amüsieren und zum Nachdenken zu bewegen. Ein faszinierendes Gesellschaftsporträt der 20er-Jahre.
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Die Autorin:
Cora Sandel (geboren als Sara Fabricius, 1880 – 1974) war eine herausragende norwegische Schriftstellerin. Geboren in Kristiania, dem heutigen Oslo, verbrachte sie ihre Jugend in Tromsø, einer Kleinstadt im äußersten Norden. 1905 zog sie nach Paris, wo sie 15 Jahre lang lebte, malte und schrieb. Sie debütierte 1926 mit dem ersten Band ihrer ›Alberta-Trilogie‹. ›Café Krane‹ (1946) gilt neben dieser Trilogie als ihr Hauptwerk, erregte bei Erscheinen viel Aufsehen, wurde früh für das Theater bearbeitet und verfilmt – jedoch noch nie übersetzt. 2019 hat Birgitta Kicherer den Text aus dem Norwegischen übertragen.
Das Buch ist im Urachhaus Verlag erschienen. Umschlag Motiv EDVARD MUNCH „Birgit Prestoe, Portrait Studie“ 1924 – 1925. 1951 wurde die Geschichte in Norwegen verfilmt.
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