Oslo, 21. Dezember 2020. Norwegens Regierung will in Raststätten in ganz Norwegen Ladegeräte für Elektroautos installieren. Eine entsprechende Strategie wurde jetzt verabschiedet. Sie wurde von der norwegischen öffentlichen Straßenverwaltung in Zusammenarbeit mit Nye Veier erstellt. Die Strategie legt Anforderungen an den Abstand zwischen Rastplätzen und Mindestanforderungen an die Norm fest. Zwischen den großen Rastplätzen soll maximal eine Autostunde liegen.
„Wir waren uns darüber im Klaren, dass die Erleichterung des Ladens von Elektroautos ein zentraler Bestandteil der Strategie sein sollte“, sagt Verkehrsminister Knut Arild HareideVerkehrsminister Knut Arild Hareide.
Derzeit gibt es in Norwegen etwa 700 Picknickplätze. Ziel der Strategie ist es, weniger, aber bessere Rastplätze zu haben. Entlang der Nationalstraßen wird es etwa 150 Hauptruheplätze geben. Diese müssen das ganze Jahr über für alle Fahrzeugtypen verfügbar sein. Toilette, Gartenmöbel und Abfallwirtschaft sind einige der Mindestanforderungen.
Mit der Einrichtung und Modernisierung von Rastplätzen entlang der Nationalstraßen soll die norwegische öffentliche Straßenverwaltung die Einrichtung von Ladegeräten für Elektroautos erleichtern. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass die Ladestationen für alle Arten von Elektroautos verfügbar sind. Die Ladestationen werden von kommerziellen Unternehmen gebaut und betrieben. Die Förderagentur Enova hat ein gut funktionierendes Unterstützungsprogramm für Schnellladegeräte für Elektroautos in Bereichen eingerichtet, in denen Investitionsunterstützung erforderlich ist, um eine Mindestabdeckung für Schnellladegeräte sicherzustellen.