Norwegens öffentliche Straßenverwaltung verschärft Klima- und Umweltanforderungen

Die E16 zwischen Bagn und Bjørgo in Valdres, die vor einem Jahr für den Verkehr freigegeben wurde, war das erste Straßenprojekt in Norwegen, das über das international anerkannte Ceequal-System zertifiziert wurde. Künftig müssen alle Projekte über 200 Millionen NOK Ceequal-zertifiziert sein.©ceequal

Oslo, 2. Dezember 2020. Norwegens öffentliche Straßenverwaltung Statens vegvesen verlangt von allen Projekte mit einem Investitionsrahmen von über 200 Millionen NOK eine CEEQUAL-Zertifizierung (The Civil Engineering Quality Assessment & Awards Scheeme). Die Anforderungen an Auftragnehmer hinsichtlich der Umsetzung der CEEQUAL-Zertifizierung von Straßenprojekten werden in die Vertragsvorlagen aufgenommen. Die Anforderungen und Richtlinien von Statens vegvesen für Straßenprojekte sollen dafür mit den Umweltkriterien von Ceequal in Einklang gebracht werden.

“Die norwegische öffentliche Straßenverwaltung hat in den vergangenen Jahren gut im Bereich Klima und Umwelt bei Straßenprojekten gearbeitet. Jetzt ziehen wir die Schraube etwas an, um das Ceequal-Niveau zu erreichen“, sagt Entwicklungsleiterin Kjell Inge Davik. Mehrere Straßenprojekte der Agentur wurden bereits im Rahmen dieses Programms zertifiziert.

Brücke über die Strecke Løten und Elverum, ein ebenfalls CEEqual-zertifiziertes Bauprojekt.

Die E16 zwischen Bagn und Bjørgo in Valdres, die vor einem Jahr für den Verkehr freigegeben wurde, war das erste nachhaltigkeitszertifizierte Straßenprojekt in Norwegen über das international anerkannte Ceequal-System. Etwa ein halbes Jahr später wurde das PPP-Projekt RV. 3/25 zwischen Løten und Elverum eröffnet. Auftragnehmer für beide Projekte war Skanska AS.

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