
Oslo, 18. September 2020. Das Jahresergebnis für in Norwegen registrierte Investmentfonds stieg nach Angaben der norwegischen Statistikbehörde SSB im vergangenen Jahr stark an und beendete das Jahr 2019 mit einem Gewinn von 189 Milliarden NOK. Der Gewinn stammt hauptsächlich aus nicht realisierten Kapitalgewinnen. Im vierten Quartal 2018 hatten die Investmentfonds aufgrund der Turbulenzen an den Aktienmärkten noch ein Defizit aufgewiesen.
Der starke Anstieg des Jahresergebnisses ist hauptsächlich auf nicht realisierte Nettokapitalgewinne von 131 Milliarden NOK zurückzuführen. Davon beliefen sich die nicht realisierten Nettokapitalgewinne in den Aktienfonds auf 112 Milliarden NOK, was 85,8 Prozent entspricht. Im Vergleich dazu hatten die Investmentfonds im Vorjahr nicht realisierte Nettokapitalverluste in Höhe von 97 Milliarden NOK.
Insgesamt haben alle Fondstypen ihre Ergebnisse 2019 gesteigert. Die Aktienfonds hatten das höchste Jahresergebnis von 160 Milliarden NOK oder 84,4 Prozent des Gesamtergebnisses. Im Vorjahr wiesen die Aktienfonds ein Defizit von 39 Milliarden NOK aus. Die Rentenfonds und die Kombinationsfonds erzielten mit einem Jahresgewinn von 15 Milliarden NOK beziehungsweise sieben Milliarden NOK ebenfalls deutlich bessere Ergebnisse als im Vorjahr.
Jahresergebnisse der Investmentfonds nach Fondsart

Der Gesamtmarktwert des Vermögens der Investmentfonds belief sich Ende 2019 auf 1.370 Milliarden NOK. Dies entspricht einer Steigerung von 198 Milliarden NOK oder 16,9 Prozent gegenüber 2018. Die Aktienfonds hatten mit 759 Milliarden NOK den größten Anteil am Vermögen der Investmentfonds, eine Steigerung von 24,2 Prozent gegenüber 2018. Die Rentenfonds hatten einen Wert von 339 Milliarden NOK. Während die Geldmarktfonds ein Vermögen von 109 Mrd. NOK hatten, war dies ein Rückgang von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr.