
Oslo, 24. Juli 2020. Norwegens Regierung erlaubt Teilnehmern an Film- und Serienproduktionen die Einreise nach Norwegen ohne Quarantäneverpflichtungen. Damit können Produktionen, die vom norwegischen Filminstitut die Zusage für Zuschüsse aus dem Incentive-Programm erhalten haben, wie geplant umgesetzt werden. Das betrifft zuallererst die Aufnahmen für „Mission Impossible 7“, die ab Herbst in Norwegen produziert werden sollen. Demnach muss Tom Cruise in Norwegen nicht in Quarantäne.
Allerdings würden für die Prüfung auf Covid-19- und Infektionskontrollmaßnahmen strenge Anforderungen gestellt, erklärt Kulturminister Abid Q. Raja. Ausnahmen von den norwegischen Einreisebestimmungen sollen nur Mitarbeiter von Produktionen gelten, denen als Anreiz zum Dreh im Lande bereits Unterstützung durch das norwegische Filminstitut zugesagt wurde. So hat „Mission Impossible 7“ Zusagen in Höhe von bis zu 49,6 Millionen NOK aus dem norwegischen Incentive-Programm für die Filmindustrie erhalten. Als Gegenleistung wollen die amerikanischen Filmproduzenten Waren und Dienstleistungen für bis zu 200 Millionen NOK in Norwegen einkaufen.
Bei den Dreharbeiten zu „Mission: Impossible 7“ in Norwegen werde ein umfassendes Infektionskontrollsystem implementiert, das über das hinausgeht, was aus Gründen der Infektionskontrolle erforderlich ist, erklärte Raja. Dazu zählten tägliche Selbsterklärungen und Temperaturmessungen. Es gebe auch ein eigenes mobiles Testlabor für covid-19. Die Teilnehmer an der Produktion würden während ihres Aufenthalts in Norwegen von der Öffentlichkeit abgeschottet.
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