
Oslo, 23. April 2020. Die norwegische öffentliche Straßenverwaltung Statens Vegvesen, die norwegische Eisenbahndirektion und die norwegische Küstenverwaltung haben im Auftrag des Verkehrsministeriums eine Konzeptauswahlstudie für die Struktur von Frachtterminals im Gebiet Oslofjord erstellt. Die Ergebnisse für alternative Frachtterminals sollen in den neuen nationalen Verkehrsplan einfließen, der in diesem Frühjahr vorgelegt wird.
Grund der Erstellung einer solchen Studie sei das erwartete Wachstum des Güterverkehrs und die Notwendigkeit, dass der gesamte Warentransport sicher, effizient und umweltfreundlich erfolgt, teilt das Ministerium mit. In der Studie werden sowohl die künftigen Bedürfnisse des Güterverkehrs im Gebiet des Oslofjords als auch insbesondere die Bahnterminals bewertet, die Alnabru entlasten oder ersetzen können.
Wie die Studie zeigt, stehen im Oslofjordgebiet genügend Terminalkapazität zu Verfügung, wenn man Straße, Meer und Eisenbahn im Kontext sieht. Aber es gibt Kapazitätsprobleme für den Güterverkehr auf der Schiene.

Der Bericht empfiehlt eine schrittweise Entwicklung des Frachtterminals in Alnabru in Oslo. Hauerseter in Gardermoen wird laut der Studie der relevanteste Standort für ein mögliches zukünftiges Hilfsterminal sein.
“Das Verkehrsnetz muss effizient, sicher und mit möglichst geringen Umwelt- und Klimakosten arbeiten. Die Regierung wird im Nationalen Verkehrsplan 2022-2033, den wir im Frühjahr vorstellen werden, zu Maßnahmen für die Frachtterminalstruktur im Oslofjord zurückkehren, die wir im Frühjahr vorlegen werden”, sagte Verkehrsminister Knut Arild Hareide.