Oslo, 3. März 2020. Im Februar wurden in Norwegen nach Angaben der öffentlichen Straßenrestrierungsbehörde OFV 10.346 neue Personenkraftwagen zugelassen, 760 weniger (- 6,8 Prozent) als im Februar 2019. Emissionsfreie Fahrzeuge hatten daran einen Marktanteil von 49,7 Prozent. Der Audi e-tron war das meistverkaufte E-Auto des Monats, gefolgt von e-Golf und Nissan LEAF. Im Jahr zuvor lag der Anteil der reinen Elektroautos bei 40,6 Prozent. Diesel und Benziner finden immer weniger Absatz.

Benziner und Dieselautos werden zunehmend von der Straße gedrängt. Im Februar hatten lediglich 11,2 Prozent aller neu zugelassenen Personenkraftwagen einen Dieselmotor. Ein Jahr zuvor waren es noch 16,8 Prozent. Die Benziner erreichten einen Marktanteil von gerade 9,7 Prozent. Im Jahr zuvor waren es noch 18,8 Prozent.

Die Zahl der neu zugelassenenen reinen Elektroautos stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 629 auf 5.145 (+ 13,9 Prozent). Dazu kamen 332 emissionsfreie gebrauchte importierte Personenkraftwagen.

198 neue Transporter ohne Emissionen, 66 mehr als im Vorjahr (+ 50,0 Prozent), sowie drei gebrauchte importierte emissionsfreie Transporter wurden registriert. 3.047 neu zugelassene Pkw mit Hybridbetrieb hatten einen Anteil an den Neuregistrierungen von 29,5 Prozent. Dies sind 418 mehr (+ 15,9 Prozent) als im Februar 2019. Unter den Hybridfahrzeugen waren 1.910 wiederaufladbare Hybride, 494 mehr (+ 34,9 Prozent) als im Februar 2019.

„Der Anteil von Elektroautos am Neuwagenverkauf muss im Laufe des Jahres 60 Prozent erreichen, wenn wir das Ziel eines emissionsfreien Neuwagenverkaufs im Jahr 2025 erreichen wollen“, sagt Christina Bu, Generalsekretärin der Norwegian Electric Car Association. Außerdem müssten mindestens 1000 neue Schnellladegeräte pro Jahr installiert werden.