
Oslo, 20. Februar 2020. Norwegen verfügt nach Angaben des Norwegischen Petroleumdirektorats NPD auf dem norwegischen Festlandsockel über nachgewiesene und noch nicht entdeckte Ressourcen von etwa 15,8 Milliarden Standardkubikmeter Öläquivalent. Das sind 104 Millionen mehr als zum 31. Dezember 2018 angegeben. 48 Prozent der Ressourcen wurden bereits verkauft und geliefert. Etwa 48 Prozent der verbleibenden Ressourcen sind noch nicht nachgewiesen. Die Schätzung für unbewiesene Ressourcen beträgt 3,9 Milliarden Standardkubikmeter Öläquivalent. NPD geht davon aus, dass 8,2 Milliarden Standardkubikmeter Öläquivalent gefördert werden können. Die jetzt veröffentlichten Ressourcenkonten geben einen aktuellen Überblick über die Öl- und Gasvorkommen des Landes zum 31. Dezember 2019.
Die Reserven, also Vorkommen, die noch nicht gefördert wurden, für die aber bereits eine Produktionsentscheidung getroffen wurde, betrugen zum Jahresende 2019 2.900 Millionen Standardkubikmeter Öläquivalente. Dreiundfünfzig Prozent davon sind Gas. Die Bruttoreserven oder die Schätzung vor Abzug der Produktion stiegen um 123 Millionen Standardkubikmeter Öläquivalente im Vergleich zum Vorjahr. Der Grund für diesen soliden Anstieg sei das Reservenwachstum in mehreren produzierenden Feldern, die Einreichung des Produktions- und Entwicklungsplanes für das Projekt „Balder Future“ und der Plan zur Sanierung des Tor-Feldes, teilt NPD mit. Die Produktion im Jahr 2019 belief sich auf 216 Millionen Standardkubikmeter Öläquivalente.
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