
Kassel/Hamburg, 13. November 2019. Mit rund 400 Gästen feierte Wintershall Dea das 125- jährige Firmenjubiläum von Wintershall mit einem großen Festakt in Kassel. Neben hochrangigen Ehrengästen folgten auch Wegbegleiter, Wegbereiter und Mitarbeiter der Einladung von Wintershall Dea nach Kassel. „125 Jahre sind ein stolzes Alter und schon allein deswegen immer ein guter Grund zu feiern“, sagte Vorstandsvorsitzender Mario Mehren in seiner Festrede. „Wir feiern ein Jubiläum, aber das Geburtstagskind hat sich längst zu etwas Neuem entwickelt. Wie alle spannenden Geschichten im Leben gibt es auch in der Historie von Wintershall viele Wende- und Höhepunkte. An einem dieser Punkte stehen wir aktuell: Vor einem halben Jahr sind Wintershall und DEA zu Wintershall Dea fusioniert. Pünktlich zum Geburtstag schlagen wir also ein neues Kapitel auf. Die Geschichte ist lange noch nicht abgeschlossen.“
Dieser Zusammenschluss sei der richtige Schritt zur richtigen Zeit, um auf die Veränderungen in unserer Branche zu reagieren, so Mehren weiter.
Hans-Ulrich Engel, Aufsichtsratsvorsitzender von Wintershall Dea und BASF-Finanzvorstand, sagte in seinem Grußwort: „Bei Wintershall hat Veränderung Tradition. Der Mut, immer wieder vertraute Pfade zu verlassen, auf die aktuelle Marktsituation zu reagieren, Herausforderungen als Chancen zu sehen und als Chancen zu nutzen – das macht ein erfolgreiches Unternehmen aus! Genau das konnte Wintershall. Und genau das kann auch Wintershall Dea. Wintershall Dea hat viel erreicht – und noch viel vor.“
Vor rund 100 Jahren (1920) siedelte sich Wintershall in Kassel an und verlegte in den 1950er Jahren den Firmensitz in die nordhessische Stadt. Auch nach dem Zusammenschluss mit DEA Deutsche Erdöl AG ist Kassel neben Hamburg einer der Unternehmenssitze. Wintershall wurde vor 125 Jahren als Bohrunternehmen zur Kaliproduktion gegründet. Heute ist Wintershall Dea Europas führendes, unabhängiges Gas- und Ölunternehmen mit weltweit rund 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier bezeichnete die Wintershall-Entwicklung als “eine wunderbare nordhessische Erfolgsgeschichte, die auch zeigt: Die Entscheidung für Hessen ist immer eine gute.” Nordhessen sei mittlerweile ein wichtiger Wirtschaftsstandort in der Bundesrepublik Deutschland. “Wintershall Dea kann, wie im Übrigen auch die Region, stolz auf seine Leistung sein. Ich bin mir sicher, dass das Unternehmen seiner Erfolgsgeschichte noch viele weitere Kapitel hinzufügen wird.”

Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle stellte Kassel als Energie-Stadt vor. Mehr als 7.000 Menschen – über zehn Prozent der Beschäftigten – arbeiten in rund 20 Energie- und Rohstoffunternehmen in Kassel. Zudem sei Wintershall Dea seit vielen Jahren unermüdlicher Förderer zahlreicher kultureller und sozialer Projekte in Kassel. Ein deutliches und enorm wichtiges Zeichen habe Wintershall Dea als wesentlicher Treiber der Unternehmensinitiative ,Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung‘ gesetzt.“
In seiner Festrede „Europas Zukunft in unruhigen Zeiten“ widmete sich Sigmar Gabriel, Bundesminister a.D., globalen Themen sowie den Herausforderungen, die sich Europa aktuell stellen. „Wintershall Dea hat eine deutsche Geschichte und eine europäische Zukunft – als ein dynamischer internationaler Player, der Brücken bauen kann“, so Gabriel in seiner Ansprache.

Wintershall Dea ist einer der größten Öl- und Gasproduzenten in Norwegen. 2013 wurde Wintershall Betreiber des Ölfeldes Brage und der gleichnamigen Förderplattform. Mit dem ersten eigenen Projekt auf dem norwegischen Festlandsockel und den Beteiligungen an den Feldern Gjøa und Vega wurde das norwegische Geschäft deutlich ausgebaut. Heute beschäftigt Wintershall Dea mehr als 240 Mitarbeiter in Norwegen.
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