Neue Connect-Ausgabe zu emissionsfreiem Bauen in Norwegen

Oslo, 2. September 2019. Die neue Connect-Ausgabe, die Zeitschrift der Deutsch-Norwegischen Handelskammer, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit emissionsfreiem Bauen in Norwegen. Der erste Themenartikel informiert über Norwegens Einsatz für fossilfreie und zukünftig vollständig emissionsfreie Baustellen. Die Deutsch-Norwegische Handelskammer schreibt zur neuen Connect-Ausgabe: „Als Norwegens größte Festlandsindustrie und mit einem großen Verbrauch fossiler Energie trägt die Bauindustrie eine große Verantwortung für die Einsparung von CO2. In der Koalitionsvereinbarung vom Januar 2019 hat sich die norwegische Regierung das Ziel gesetzt, alle Baustellen in Norwegen bis 2025 ohne fossile Energie zu betreiben. Emissionssenkungen in diesem Ausmaß erfordern die rasche Entwicklung neuer Technologien, was wiederum gute wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen voraussetzt. 

In Norwegen wurden in der letzten Zeit mehrere Bauvorhaben ohne den Einsatz von Benzin, Diesel oder Gas für den Betrieb von Baumaschinen realisiert. Im Juni lieferte der Hersteller Nasta einen 38 Tonnen schweren kabelbetriebenen Bagger für den Bau eines neuen Pflegeheims in Gjøvik. Es ist wahrscheinlich der erste Elektrobagger dieser Größe, der auf einer Baustelle eingesetzt wird. Im Herbst 2019 startet das weltweit erste Pilotprojekt für eine vollständig emissionsfreie Baustelle in Oslo. Diese Erfahrungen werden für die zukünftige Planung und Durchführung ähnlicher Projekte sehr wertvoll sein. Mehr dazu erfahren Sie auf im zweiten Titelbeitrag.

Vor vier Jahren haben wir mit Michael Lommertz, damals Architekt bei Statsbygg, über Nachhaltigkeit in der norwegischen Baubranche gesprochen. Seitdem ist viel passiert – was er heute über dieses Thema denkt, lesen Sie im Interview.“

Weitere Themen:
Standpunkt: Im Sommer präsentierte Norwegens Regierung ihre aktualisierte Deutschlandstrategie – Michael Kern über die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit
Gastkommentar: Um Treibhausgasemissionen auf Null zu reduzieren, ist CO2-Speicherung unumgänglich, kommentiert Olav Øye von der Umweltschutzorganisation Bellona
Mitgliederstory: Green Mountain ist Norwegens größter Akteur für Rechenzentren und hat in Rjukan kürzlich eine neue Anlage für die Volkswagen Group eröffnet.
Recht: Es gibt viel zu tun in Norwegen. Großprojekte in allen Varianten bieten ausländischen Akteuren jede Menge Möglichkeiten. Doch was gilt es zu beachten? Zwei aktuell wichtige Themen: HMS-kort und Mindestlohn im Baugewerbe.

Lesen die hier Connect online.

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