
Stavanger, 9. Mai 2019. Stavanger baut seine Infrastruktur im Bereich Elektromobilität weiter aus. Im September vergangenen Jahres wurden die ersten Ladegeräte für Elektroautos an Laternenpfählen in Betrieb genommen. Am 7. Mai übergab die Gemeinde in Anwesenheit des Umweltministers Ola Elvestuen den nächsten Pool mit neun Ladegeräten.
Beim Ausbau der Infrastruktur über die Nutzung der Straßenbeleuchtung arbeitet die Gemeinde Stavanger mit dem norwegischen Unternehmen Zaptec und der Lyse Gruppe, ein Anbieter von Energie, Infrastruktur und Telekommunikation, zusammen.
“Dies ist eine überraschende und innovative Lösung. Es zeigt einen Weg, wie wir eine Ladeinfrastruktur für Elektroautos in einer städtischen Umgebung schaffen können”, erklärte Elvestuen gegenüber norwegischen Medien.
Die neuen Lademöglichkeiten wurden erstmals Ende September vergangenen Jahres auf der Smart-City-Konferenz Nordic Edge Expo vorgestellt.
Die Laternenpfähle haben den von Zaptec entwickelten einzigartigen Last- und Phasenausgleich und können auf Straßen aufgestellt werden, auf denen es sonst schwierig ist, eine Ladeinfrastruktur für Elektroautos aufzubauen, teilt ZAPTEC mit.
„Für Lyse war es eine Selbstverständlichkeit, bei diesem Projekt mit ZAPTEC zusammenzuarbeiten. Wir beschäftigen uns mit lokalen Projekten, und wenn es in der Nachbarschaft weltweit führende Technologien gibt, arbeiten wir natürlich mit ihnen“, sagt Trond Thorbjørnsen, Geschäftsentwickler bei Lyse.
Die Ladelösung ist nach Angaben von Zaptec etwa 30 Prozent billiger als der Bau herkömmlicher Ladegeräte, weil grundsätzlich nicht gegraben werden muss. Obwohl die Ladegeräte ein innovatives Produkt sind, bauen sie auf bekannten Lösungen und vorhandenen Technologien auf.