
Stavanger, 1. März 2019. MariCulture AS, eine Tochter des norwegischen Zuchtunternehmen SalMar ASA, hat von der norwegischen Fischereidirektion acht Lizenzen für die Errichtung neuer Offshore-Aquakulturen erhalten. Das Unternehmen will 1,5 Milliarden NOK investieren.
Die Einheiten sollen auf offener See vor der Küste von Trøndelag errichtet werden. Zur Entwicklung dieser Einheiten sei noch ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich, teilt das Unternehmen mit. Die Aufzucht soll in Smart-Fischfarmen erfolgen und dementsprechend vollständig digitalisiert sein. Die neuen Aufzuchtmethoden würden Norwegens Position als weltweit führender Anbieter von Offshore-Aquakulturen stärken, heißt es in der Mitteilung.
Eine solche Anlage ist mit Ocean Farm 1 bereits in Betrieb. Diese Farmen können weit draußen auf dem offenen Meer betrieben werden, da sie auch schwierigen Wetterbedingungen standhalten. Damit erhöht sich die Kapazität gegenüber herkömmlichen Farmen in Küstennähe. In der Mitte der Farmen befindet sich ein geschlossener Gebäudekomplex für die Steuerung und die Fischverarbeitung.
In der vergangenen Woche hat die EU-Kommission bei mehrere internationale Lachs-Produzenten, unter anderem bei SalMar, Razzien wegen des Verdachts auf illegale Preisabsprachen durchgeführt.