Genf, 24. Oktober 2018. Norwegen verliert im internationalen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit. Im „Global Competitiveness Report 2018“ des World Economic Forum, der Ende September 2018 veröffentlicht wurde, ist das Land von Platz 14 im vergangenen Jahr auf Platz 16 in diesem Jahr abgerutscht. Ausgerechnet im Bereich Innovationsfähigkeit – für Norwegens Regierung einer der Schwerpunkte – schneidet das Land nur mäßig ab und hat Punkte gegenüber dem Vorjahr einbüßen müssen. Den Höchstwert erreicht Norwegen im Bereich makroökonomische Stabilität. Sehr gute Bewertungen gibt es für Gesundheit und Bildung.
Insbesondere wird die Qualität der Forschungsinstitute mit einer niedrigen Punktzahl bewertet. Bei der Pressefreiheit liegt Norwegen auf Platz eins. Bei der Korruption und dem Umgang mit Aktionären belegt das Land Platz 3. Ganz hinten auf der Liste, auf Platz 131, landet Norwegen bezüglich der“Flexibilität bei Lohnverhandlungen“.
Der Global Competitiveness Index 4.0 erfasst in diesem Jahr 140 Volkswirtschaften und misst die nationale Wettbewerbsfähigkeit anhand von zwölf Säulen und 98 Kriterien. – definiert als die Gesamtheit der Institutionen, Politiken und Faktoren, die das Niveau der Produktivität bestimmen.
An der Spitze der wettbewerbsfähigsten Länder stehen die USA vor Singapur und Deutschland.
Platzierungen Norwegens nach dem Wettbewerbsfähigkeitsindex des WEF in den einzelnen Säulen:
8 Institutionen
45 Infrastruktur
10 Reifegrad bei ICT
1 Markoökonomisches Umfeld
9 Gesundheit
8 Bildung
29 Effizienz des Gütermarktes
14 Effizienz des Arbeitsmarktes
23 Entwicklung des Finanzmarktes
50 Marktgrößte
9 Business Dynamik
20 Innovationsfähigkeit
Finden Sie hier die Daten zu Norwegen.