Offshore-Windpark Arkona liefert ersten Strom

44 Windanlagen sind im Windpark Arkona gegenwärtig in Betrieb.©Equinor
44 Windanlagen sind im Windpark Arkona gegenwärtig in Betrieb.©Equinor

Oslo, 24. September 2018. Der Offshore-Windpark Arkona im deutschen Teil der Ostsee hat  die ersten von 60 Turbinen in Betrieb genommen und den ersten Strom in das deutsche Stromnetz eingespeist. Das 385-MW-Projekt wird von einem Joint Venture betrieben, an dem zu je 50 Prozent das deutsche Energieunternehmen E.ON und der norwegischen Energiekonzern Equinor beteiligt sind. Arkona kann nach Fertigstellung Strom für rund 400.000 deutsche Haushalte liefern.

„Der erste Strom im Arkona-Windprojekt ist ein Meilenstein auf dem Markt der erneuerbaren Energien und wir sind stolz, gemeinsam mit E.ON und dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz daran teilzunehmen. Arkona ist der vierte Windpark von Equinor, der seit 2012 in Europa verfügbar ist und die Lieferung von Energie nach Deutschland ergänzt. Dies ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur ehrgeizigen Strategie von Equinor, bei der sich das Unternehmen von einem fokussierten Öl- und Gasunternehmen zu einem großen Energiekonzern entwickelt, der auf unserer umfangreichen Offshore-Erfahrung und mehr als 40 Jahren als einer der größten Energieversorger in Europa aufbaut“, sagt Pål Coldevin, Chef der New Energy Development von Equinor und Vorsitzender des Arkona-Lenkungsausschusses, 

Das Arkona-Projekt liegt 35 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen. Die Investition beträgt 1,2 Milliarden Euro. Arkona spart jährlich bis zu 1,2 Millionen Tonnen CO2 im Vergleich zu konventionell erzeugtem Strom.

Das Arkona-Projekt befindet sich in der Endphase des Baus. Das Offshore-Umspannwerk und alle 60 Fundamente wurden früher als geplant installiert und die Verkabelung zur Anbindung der Turbinen an das Offshore-Umspannwerk wurde ebenfalls vorfristig fertiggestellt. Derzeit werden  die Offshore-Windenergieanlagen, bestehend aus Türmen, Gondeln und Rotorblättern montiert. Gegenwärtig sind 44 Windenergieanlagen installiert. Bis zum Jahresende soll die Installation aller Anlagen abgeschlossen sein.

Equinor hab in das Projekt vor allem seine  Kompetenz d im Bereich der Meeresumgebungen und -strukturen, einschließlich des Korrosionsschutzes eingebracht, heißt es in einer Mittelung von Equinor.

Das derzeitige Offshore-Windportfolio von Equinor kann mehr als eine Million europäische Haushalte mit erneuerbarer Energie versorgen. Neben der Beteiligung am Offshore-Windpark Arkona ist Equinor auch in den Windprojekten Baltick II und III im polnischen Teil der Ostsee vertreten. In Großbritannien betreibt Equinor die Offshore-Windparks Sheringham Shoal, Dudgeon und Hywind Scotland, den ersten schwimmenden Windpark der Welt.

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