
Hamburg/Oslo, 10. Juli 2018. Fünf Tourismus-Destinationen Norwegens wurden Anfang Juni von Industrieminister Torbjørn Røe Isaksen mit dem Zertifikat „Nachhaltiges Reiseziel/ Bærekraftig reisemå“ ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um die südnorwegische Region um Kap Lindesnes, Lillehammer und Femund/Engerdal, beide in Ostnorwegen, den Lysefjord im Süden Fjordnorwegens sowie die Region Lyngenfjord im nordnorwegischen Troms. Wie Visit Norway mitteilt, setzen damit jetzt 13 norwegische Destinationen gezielt auf einen behutsamen wie lokal verankerten Umgang mit ihren Ressourcen. Das Zertifikat „Nachhaltiges Reiseziel“ wurde erstmals vor fünf Jahren an Røros, Trysil, Vega und Lærdal vergeben, später kamen Svalbard, Geilo, Setesdal und Inderøy hinzu.
Das Qualitätszertifikat „Nachhaltiges Reiseziel“ ist von der staatlichen Wirtschaftsförderungsorganisation Innovation Norway mit dem Ziel entwickelt worden, der Reisebranche ein Werkzeug für langfristiges verantwortungsvolles Handeln unter Einbeziehung bestehender lokaler und regionaler Strukturen an die Hand zu geben.
Mit dem seit einem Monat auch von der internationalen Organisation Global Sustainable Tourism Council (GSTC) anerkannten Zertifikat sei Norwegen eines der wenigen Länder weltweit, das einen nationalen Standard für Nachhaltigkeit im Tourismus etabliert hat, heißt es in der Mitteilung von Visit Norway.
Erstmals haben auch die zwei größten schwedischen Wintersportregionen, Idre und Sälen, die norwegische Zertifizierung erhalten.
„Das große Engagement für das Markenprogramm zeigt, dass norwegische Tourismusdestinationen nachhaltige Entwicklung ernst nehmen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Teilen der Wirtschaft und Kommunen kann auf diese Weise die Tourismusbranche einen positiver Beitrag zur Schaffung von Wohlstand und Arbeitsplätzen leisten”, sagt Industrieminister Torbjørn Røe Isaksen.
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