
Bergisch-Gladbach, 17. April 2018. In Norwegen ist der Marktanteil von Elektrofahrzeugen im ersten Quartal 2018 auf einen Rekordwert von jetzt 47,9 Prozent an den Neuzulassungen gestiegen. 16.181 Elektroautos wurden abgesetzt –20 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von Januar bis März 2017 lag der Anteil der Neuzulassungen bei 35,3 Prozent. In Deutschland wurden zu Jahresbeginn erstmals mehr Elektroautos verkauft als in Norwegen. Im Gesamtjahr 2017 belegte Norwegen weltweit Platz drei beim Absatz von Elektrofahrzeugen hinter Spitzenreiter China und hinter den USA, aber noch vor Deutschland.
In China wurden im ersten Quartal 2018 142.445 E-Autos abgesetzt – eine Steigerung von 154 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit festigt China seine Position als Leitmarkt mit starkem Wachstum.
In der jetzt veröffentlichten Studie “AutomotiveINNOVATIONS 2017” des Center of Automotive Management (CAM) werden aktuelle Trends der Elektromobilität, zu Mobilitätsservices und Connected Car weltweit untersucht.Die Studie AutomotiveINNOVATIONS 2017 identifiziert auf Basis von 1.155 fahrzeugtechnischen Neuerungen die Zukunftstrends von 19 Automobilkonzernen 2016/2017.
„China und Norwegen sind Ausnahmeerscheinungen der E-Mobilität“, erklärte Studienleiter und Institutsdirektor Stefan Bratzel. Gerade in Norwegen werde deutlich, wie schnell sich der Wandel der Antriebstechnologien vollziehen könne. Ab 2020 rechnet das Institut mit einem starken Anstieg des E-Auto-Absatzes auf den wichtigen Automärkten.
Das Center of Automotive Management (CAM) ist ein unabhängiges, wissenschaftliches Institut für empirische Automobil- und Mobilitätsforschung sowie für strategische Beratung an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach.