Wenig Dynamik bei deutschen Ausfuhren nach Norwegen

©destatis, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
©destatis, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

Berlin, 21. Februar 2018. Die deutschen Ausfuhren nach Norwegen sind im vergangenen Jahr gegenüber 2016 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,27 Prozent gewachsen. Die Einfuhren legten um 15,6 Prozent zu. 2017 lieferten deutsche Firmen Waren im Wert von 8,76 Milliarden Euro nach Norwegen, 110 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Die norwegischen Lieferungen dagegen stiegen um 1,98 Milliarden Euro von 12,69 auf 14.67 Milliarden Euro. Der Warenaustausch insgesamt ist um 9,7 Prozent gewachsen. Nach Berechnungen des norwegischen Statistikbüros SSB war der deutsch-norwegische Außenhandel 2017 um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

An erster Stelle der deutschen Lieferungen standen wie in den vergangenen Jahren auch Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile (2,47 Milliarden Euro) vor Maschinen (1,13 Milliarden Euro), sonstigen Fahrzeugen (0,62 Milliarden Euro)  und chemischen Erzeugnissen (0,52 Milliarden Euro). Die Werte haben sich gegenüber 2016 nur wenig verändert.

Für den Anstieg des Warenaustausches insgesamt waren vor allem die höheren norwegischen Lieferungen von Erdöl und Erdgas verantwortlich. Sowohl die Preise lagen 2017 höher als 2016 als auch die Liefermenge. Insgesamt betrugen die Erdöl- und Erdgaslieferungen im vergangenen Jahr 10,97 Milliarden Euro. An zweiter Stelle der norwegischen Exporte nach Deutschland standen Metalle mit einer Milliarde Euro. Erdöl und Erdgas machten damit fast 75 Prozent der norwegischen Lieferungen aus.

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