
Hamburg, 3. Januar 2018. Am heutigen Tage übernimmt Maria Moraeus Hanssen den Vorstandsvorsitz der DEA Deutsche Erdoel AG, Hamburg. Sie folgt auf Thomas Rappuhn, der sein Amt nach zwölf Jahren im Vorstand, davon acht Jahre als CEO, an Moraeus Hanssen übergibt. Maria Moraeus Hanssen verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Öl- und Gasindustrie. Vor dem Eintritt bei DEA war sie für das gesamte internationale E&P-Geschäft von ENGIE verantwortlich.
Die DEA Deutsche Erdoel AG ist eine international tätige Explorations- und Produktionsgesellschaft mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen ist unter anderem in mehreren Projekten in Norwegen engagiert.
„Mein Start hier bei der DEA fällt in eine sehr interessante Zeit – für das Unternehmen wie auch für die gesamte Branche. Die wichtigste Aufgabe wird es sein, dafür zu sorgen, dass wir weiterhin sicher arbeiten und unsere Unternehmensziele erreichen, während wir uns gleichzeitig auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen und die Gespräche zwischen LetterOne und BASF über eine Fusion zwischen DEA und Wintershall laufen“, erklärte Hanssen zum Antritt bei DEA.
Anfang Dezember unterzeichneten der Eigentümer der DEA, LetterOne, und BASF eine Absichtserklärung über einen Zusammenschluss von DEA und Wintershall, wodurch ein starkes, in Deutschland ansässiges unabhängiges Öl- und Gasunternehmen geschaffen werden soll. Die Gespräche in Richtung einer endgültigen Vereinbarung laufen noch. Hanssen betont, dass die wichtigste Aufgabe für die DEA darin bestehe, Produktion und Projekte weiterhin so durchzuführen, dass eine optimale Wertschöpfung erzielt wird.
Die Suche, Erschließung und Förderung von Öl- und Gasvorkommen sei nicht unmoralisch, sondern schwierig und eine große Herausforderung, so Hansen weiter. Noch viele Jahre lang würden Öl und Gas die wichtigsten Energieformen sein, die die Gesellschaft am Laufen halten. Die größte Herausforderung der Öl- und Gasunternehmen bestehe nicht in der nachlassenden Nachfrage, sondern darin, wie man neue Öl- und Gasvorkommen finden kann, um den natürlichen Rückgang der Fördermengen aus den bestehenden Feldern auszugleichen.