
Oslo, 5. Dezember 2017. Elf Unternehmen haben sich in der 24. Lizenzrunde beim Ministerium für Erdöl und Energie um eine Produktionslizenz auf dem norwegischen Kontinentalschelf beworben. Die neuen Lizenzen sollen vor dem Sommer 2018 vergeben werden. Bei der 24. Lizenzrunde gehe es in erster Linie um die Erkundung von am wenigsten erforschten Explorationsgebieten im Norden, teilte das Ministerium mit. Solche Runden seien wichtig für den langfristigen Zugang zu Ressourcen, Aktivitäten und für die Wertschöpfung in der Erdölindustrie und damit für Beschäftigung im ganzen Land, sagte Norwegens Minister für Erdöl und Energie, Terje Søviknes.
In der 24. Lizenzrunde wurden insgesamt 102 Blöcke oder Blockabschnitte angekündigt, 93 davon in der Barentssee und neun in der Norwegischen See. Anträge gingen für beide Gebiete ein. Das Wissen über die Geologie in diesen Gebieten sei begrenzter, und die Unsicherheit damit größer als in reiferen Bereichen. Zu den Bewerbern gehören sowohl große internationale als auch mittelständische Unternehmen. Auch die deutschen Erdöl- und Erdgasunternehmen DEA Norge AS und Wintershall Norge AS haben sich um Lizenzen beworben.
Die Regierung hatte die 24. Lizenzrunde am 21. Juni 2017 angekündigt.
Folgende Unternehmen haben eine Produktionslizenz beantragt:
A / S Norwegische Shell
AkerBP ASA
Centrica Resources (Norwegen) AS
DEA Norge AS
Idemitsu Petroleum Norge AS
KUFPEC Norwegen AS
Lundin Norwegen AS
OMV (Norwegen) AS
RN Nordic Oil AS
Statoil Petroleum AS
Wintershall Norge AS