Stockholm, 22. November 2017. Auch der aktuelle Versuch der Lundin Norway AS, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der schwedischen Lundin Petroleum AB, hat in der südlichen Barentssee keinen Erfolg bei der Suche nach Öl und Gas gebracht. Das Unternehmen informiert darüber, dass die Explorationsbohrung 7219 / 12-2 auf dem Hufsa-Prospekt in der Produktionslizenz 533 abgeschlossen wurde. In der Hauptquelle wurde zwar eine 22-Meter-große-Gassäule gefunden, allerdings zu wenig zur kommerziellen Nutzung. Die Abzweigung war trocken.
Auch die Explorationsbohrung 7220 / 6-3 des Unternehmens im Børselv-Feld (PL609) in der südlichen Barentssee und im Gotha-Feld in diesem Jahr brachten keine oder nur geringe Vorkommen zutage.
Der norwegische Konzern Statoil hatte in der Barentssee auf der Suche nach Erdöl bisher ebenfalls kein Glück. Im Juli informierte das größte Energieunternehmen des Landes, dass es im Blåmann-Vorkommen kein Öl gefunden hat, sondern auf Gasvorkommen gestoßen sei, im August folgte das Feld Gemini North mit dem gleichen Ergebnis, und im September teilte Statoil mit, dass die Bohrung im Korpfjell trocken war.
Lundin Norway ist Betreiber der Lizenz7219 / 12-2 mit einem Anteil von 35 Prozent. Die Partner sind Aker BP mit 35 Prozent und DEA Norge mit 30 Prozent.
Lundin Petroleum ist eines der führenden unabhängigen Öl- und Gasexplorations- und -produktionsunternehmen in Europa. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf Norwegen. Das Unternehmen ist an der NASDAQ Stockholm notiert.