
Oslo, 21. September 2017. Wie der norwegische Energiekonzern Statoil mitteilt, habe er sein 2015 festgesetztes Ziel zur Reduzierung der CO2-Emissionen auf dem norwegischen Festlandsockel vorfristig erreicht.
Im Jahr 2008 hatten die verschiedenen Bereiche der norwegischen Erdölindustrie unter Leitung des Industrieverbandes Konkraft die jährliche Einsparung von einer Million Tonnen CO2 für 2008 bis 2020 festgelegt. Der Anteil von Statoil an der Erreichung des Energieeffizienzziels betrug 800.000 Tonnen. Im Jahr 2015 hatte das Unternehmen dieses Ziel bereits realisiert. Deshalb erhöhte es diese Marke im selben Jahr um 50 Prozent auf 1,2 Millionen Tonnen. Diese Grenze hat der Konzern nach eigenen Angaben nun auch übersprungen.
Die Reduzierung entspricht den Emissionen von rund 600.000 Pkw jährlich oder fast jedem vierten Auto auf norwegischen Straßen.
„Es ist wichtig, dass wir starke und wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Herausforderungen zu meistern, die mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel verbunden sind, und um die wichtigen Ziele des Pariser Abkommens zu verwirklichen“, sagt Arne Sigve Nylund, Executive Vice President, Development and Production Norway (DPN). Die Ergebnisse zeigten, dass es möglich sei, ehrgeizige Emissionsreduktionsziele zu erreichen. Fähigkeiten, Technik und harte Arbeit würden sich auszahlen und bestätigen, dass die Transformation in Zusammenarbeit mit, nicht im Gegensatz zur Erdölindustrie erreicht werden müssen, so Nylund.
Die Kürzungen seien dank zahlreicher Aktionen möglich gesessen, die Statoil bereits vor Festlegung des Ziels 2008 in die Wege geleitet habe. In den vergangenen neun Jahren bis September dieses Jahres hat Statoil 228 Maßnahmen zur Energieeinsparung beim Abfackeln von Gas, im Produktionsprozesse, bei Gaskompressoren und Gasturbinen umgesetzt.