
Oslo, 8. September 2017. Das norwegische Forschungsinstitut SINTEF startet ein Forschungsprojekt zum Einfluss der Digitalisierung auf die soziale Stadtentwicklung. „Sharing Neighborhoods“ untersucht die Auswirkungen der digitalen Zusammenarbeit und die gemeinsame Nutzung von Plattformen auf soziale Interaktion in städtischen Gebieten und Nachbarschaften. Betrachtet werden auch die wirtschaftlichen Konsequenzen der sozialen Interaktion.
„In der heutigen technologischen Gemeinschaft gibt es Verbindungen zwischen Stadtentwicklung und modernen digitalen Plattformen. Zum Beispiel haben Uber und AirBnB Auswirkungen auf Transport und Tourismus in Großstädten. Studien zeigen auch, dass die Bewegungen der Menschen in der Stadt eng mit Freundschaften in sozialen Netzwerken verbunden sind“, sagt SINTEF-Forscherin Jaqueline Floch, die das Projekt leiten wird.
„Sharing Neighborhoods“ ist ein interdisziplinäres Projekt mit sechs Partnern: SINTEF, NTNU, Trondheim Red Cross in Zusammenarbeit mit dem Saupstad Volunteer Center, Fretex, Seniornett und Senior ICT. Es ist auf eine Laufzeit von drei Jahren veranschlagt und wird über das neue Programm BYFORSK vom norwegischen Forschungsrat gefördert.