Handel mit Norwegen im ersten Halbjahr kräftig gewachsen

Der Hafen Drammen ist einer der wichtigsten Häfen für den deutsch-norwegischen Handel. Für 2017 erwartet Hafeninspektor Morten Hansen einen neuen Rekord für Autoimporte. Dazu trägt auch die deutsche Automobilindustrie mit einem Lieferzuwachs im ersten Halbjahr von 18 Prozent bei.©Port of Drammen
Der Hafen Drammen ist einer der wichtigsten Häfen für den deutsch-norwegischen Handel. Für 2017 erwartet Hafeninspektor Morten Hansen einen neuen Rekord für Autoimporte. Dazu trägt auch die deutsche Automobilindustrie mit einem Lieferzuwachs im ersten Halbjahr von 18 Prozent bei.©Port of Drammen

Berlin, 4. September 2017. Der deutsch-norwegische Außenhandel ist im ersten Halbjahr 2017 nach Angaben des statistischen Bundesamtes um 13,3 Prozent gewachsen. Die Ausfuhren legten um 3,6 Prozent zu, die Einfuhren um 20,4 Prozent.

Deutsche Unternehmen lieferten von Januar bis Juni 2017 Waren im Wert von 4,5 Milliarden Euro nach Norwegen. Die norwegischen Exporte nach Deutschland betrugen 7,1 Milliarden Euro.

An der Spitze der deutschen Ausfuhren standen Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile. Bei den norwegischen Lieferungen dominierten Erdöl und Erdgas. Sie hatten einen Anteil an den Gesamtausfuhren von 73,4 Prozent.

Bei den Exporten konnten vor allem Erzeugnisse der Datenverarbeitung (+54,3 Prozent) und der Elektrotechnik (+20,2 Prozent) gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 zulegen. Auch die deutsche Automobilindustrie zeigte einen deutlichen Zuwachs (18,0 Prozent). Die deutschen Maschinenbauer lieferten dagegen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres weniger Maschinen als im ersten Halbjahr 2016 (-1,4 Prozent).

Die norwegischen Erdöllieferungen sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 24,6 Prozent gestiegen, die Exporte von Metallen wuchsen um 39,8 Prozent.

 

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