Projektierungsauftrag für Wasserstoff-Fähre ausgeschrieben

Die Testfähre soll auf der Route Hjelmeland-Nesvik-Sikpavik auf dem Riksvei 13 bei Stavanger zum Einsatz kommen. Foto: Statens vegvesen

 

OSLO, 13. Juli 2017. Norwegens staatliche Straßenverkehrsbehörde Statens Vegvesen hat einen Auftrag zur Entwicklung eines teilweise mit Wasserstoff betriebenen Fährschiffs ausgeschrieben. Die Fähre soll ab 2021 im Rahmen eines Zehnjahresvertrags auf der Fährverbindung Hjelmeland – Nesvik – Skipavik eingesetzt werden, die Statens Vegvesen im Zuge der Nationalstraße 13 (Stavanger-Bergen) betreibt. Der Zehnjahresvertrag ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.

„Ein ähnlicher Entwicklungsauftrag ermöglichte die Inbetriebnahme des ersten vollständig batteriebetriebenen Fährschiffs im Linienbetrieb im Sognefjord im Februar 2015. Die Elektrofähre ‚Ampere‘ wurde nur vier Jahre nach Beginn der Entwicklungsarbeit in Betrieb genommen“, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.

Mit der Entwicklung von Fähren mit Wasserstoffantrieb will Statens Vegvesen eine emissionsfreie Alternative für Verbindungen schaffen, auf denen Batterieantrieb aufgrund der geringen Reichweite ausscheidet.

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