
Oslo, 29. März 2017. Norwegens Entwicklungsgesellschaft Innovasjon Norge/ Innovation Norway hat im vergangenen Jahr mit geringerem finanziellen Einsatz bessere Ergebnisse erzielt. Das war die Grundaussage von CEO Anita Krohn Traaseth bei der Präsentation des Jahresberichtes 2016. Darüber hinaus sei es gelungen, mit jedem ausgegebenen Cent zwei Cent von privaten Investoren zu mobilisieren.
2016 erhielt Innovation Norway 3,7 Milliarden NOK aus dem Staatshaushalt. Die zusätzlich zu diesen Mitteln gewährten Darlehen führten zu Gesamteinnahmen von 6,7 Milliarden NOK. Gemeinsam mit den privaten Investitionen standen damit 20,1 Milliarden NOK für innovatives Business zu Verfügung. Damit fließt mehr für die eingesetzten Steuergelder zurück als jemals zuvor.
Wie Krohn Traaseth weiter ausführte, wurden im vergangenen Jahr mehr Unternehmen bei ihren internationalen Expansionsbestrebungen unterstützt als in den Vorjahren. 850 Unternehmen erhielten eine kompetente Beratung zu ausgewählten Märkten, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Deutlich gestärkt wurde das Engagement für die Verwendung von EU-Mitteln. Mit dem Europäischen Investitionsfonds EIF wurde eine Vereinbarung über die Bereitstellung von Darlehen und Sicherheiten im Umfang von 1,2 Milliarden NOK unterzeichnet.
Krohn Traaseth machte eine deutliche Verbesserung des Zugangs zu Kapital für Unternehmen in einer schwierigen Phase aus, ohne dass der Staatshaushalt zusätzlich belastet wurde.
Im Jahr 2016 wurden 47 Prozent der Mittel für Projekte eingesetzt, die eine positive Wirkung auf die Umwelt haben – eine deutliche Steigerung gegenüber 38 Prozent im Jahr zuvor.