Norwegische CCS-Politik im EU-Parlament präsentiert

Von Regierung und Industrie unterstützte CCS-Projekte in Norwegen©regjeringen.no
Von Regierung und Industrie unterstützte CCS-Projekte in Norwegen©regjeringen.no

Straßburg, 24. März 2017. Staatssekretär Ingvil Smines Tybring‐Gjedde präsentierte am 24. März im Europäischen Parlament die norwegische CCS-Politik. „Norwegen arbeitet seit vielen Jahren an einer CCS-Technologie und wir wollen diesbezüglich in Norwegen neue Maßstäbe  setzen“, sagte Tybring‐Gjedde. Es sei wichtig, das Wissen über diese Technologie zu teilen, um Kosten zu sparen und Risiken für folgende Projekte zu minimieren. Um mit CCS in Europa erfolgreich zu sein, brauche man eine engere Zusammenarbeit, so der Staatssekretär.

„Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir aktiv sein, so lange noch Zeit bleibt“, erklärte Trude Sundset, CEO von Gassnova. Norwegens Ziel sei es, bis 2022 mindestens eine vollständige Wertschöpfungskette von der Abspaltung des CO2 über den Transport bis zur Lagerung zu etablieren.

Gegenwärtig existieren drei Industrieprojekte, die vom norwegischen Staat finanziell unterstützt werden. Das staatliche Unternehmen Gassnova hat bei der Realisierung der CCS-Projekte die führende Rolle. An dem Treffen nahmen auch Industrievertreter teil, so unter anderem der deutschen Heidelberg Cement Group, die über ihr norwegisches Tochterunternehmen Norcem  an der Erforschung der CCS-Technologie beteiligt ist.

Die Präsentation in Straßburg erfolgte auf Einladung der Zero Emission Plattform (ZEP), die in einem neuen Bericht darlegt, wie CCS einen Beitrag zur Reduzierung der Kosten beim Übergang in eine emissionsarme Gesellschaft leisten kann.

Lesen Sie die englische Zusammenfassung der Feasibility-Studie der norwegischen Regierung zu CCS-Projekten  hier.

Lesen Sie die Feasibility-Studie der norwegischen Regierung zu CCS-Projekten in norwegischer Sprache hier.

Weitere Informationen zum Thema CCS finden Sie hier.

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